Mittwoch, 14. März 2012

Ausgleichende Gerechtigkeit

Die Strafe, die ich oft verdient,
Gestehen wir es offen:
Ist sonderbarerweise nie
Ganz pünktlich eingetroffen.

Der Lohn, der mir so sicher war
Nach menschlichem Ermessen,
Der wurde leider offenbar
Vom Himmel auch vergessen.

Doch Unglück, das ich nie bedacht,
Glück, das ich nie erhofft -
Sie kamen beide über Nacht.
So irrt der Mensch sich oft.

Mascha Kaléko

5 Kommentare:

  1. ...genau so ist es ;o)!Ganz,ganz viele, liebe Grüße,liebe Anke,Petra

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  2. Liebe Anke,

    das kann man unterschreiben.

    In Liebe

    Elisabeth

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  3. Oh ja, der Mensch denkt - Gott lenkt.
    Mascha Kaléko - wie schön.
    Ganz liebe Grüße und danke für Deine lieben Zeilen!
    Herzlichst, Gisa.

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  4. Absolut wahr und gut formuliert!! Danke liebe Anke für die schönen Zeilen die du ausgesucht hast!
    Heute habe ich in der Stadt auch was ausgesucht ;o))))))))!♥
    bis dann herzlichste Grüße, cornelia

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  5. Liebe Anke,
    ich liebe Mascha Kaléko. Ich habe alle Gedichtbände
    von ihr. Ein kleiner Band hat mich seit meinem 14. Lebensjahr
    begleitet. Er ist schon ganz zerlesen und das Papier ist nur noch mit Vorsicht anzufassen.
    Danke für das Gedicht.
    Liebe Grüße
    Irmi

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