Sonntag, 26. Mai 2013

Ins Grüne

 Ihr Lieben, ich nehme eine kleine Auszeit.


Ich bin überzeugt, dass es dort, wo ich bis Freitag ein paar Tage verbringe...


... ebenso grün wie am heimatlichen kleinen See ist...

Donnerstag, 23. Mai 2013

Die Rosengeige

So hätte ich persönlich vielleicht eher den Roman "Der Mondscheingarten" von Corina Bomann genannt. Denn eine Geige mit besonderem Rosenmuster ist Mittelpunkt der Geschichte und verbindet das Schicksal von drei Frauen miteinander.

Da ist zum ersten die junge Geigerin Heather. 1920 soll sie ein Konzert geben, doch kurz vor Beginn verlässt sie die London Hall und verschwindet.

2011 bekommt Lilly, eine junge Witwe, die einen kleinen Antiquitätenladen in Berlin hat, eines Tages Besuch von einem älteren Herrn, der ihr eben diese Geige in die Hand drückt mit dem Bemerken, sie würde die Person sein, die ein Recht darauf habe, das Musikinstrument zu besitzen. Dabei hat sie so gar nichts mit Musik zu tun.

Rose dagegen schon. Auch sie ist Geigerin. 1902 ist sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, und wir begegnen ihr auf Sumatra.

Natürlich möchte Lilly das Rätsel der Rosengeige lösen. Tatkräftige Unterstützung bekommt sie in London, Italien und auf Sumatra. Nicht nur ihre Freundin Ellen, der äußerst charmante (!) Musikexperte Gabriel und noch ein paar Leute stehen ihr hilfreich zu Seite. Wir sind immer mit dabei, oder aber auch ein, zwei Schritte voraus, weil wir insbesondere vom Schicksal der Geigerinnen Rose und Heather im weiteren Handlungsträngen erfahren.

Sympathische Figuren, nette Menschen in tollen Umgebungen beherrschen das Terrain. So wirklich böse ist niemand. Nicht der Manager von Rose, nicht die alte Frau, die Heather "belästigt". Es gibt Schicksalsschläge und Zufälle, und davon reichlich. Ich fand es wiederholend und etwas übertrieben und hätte mir stattdessen mehr Tiefe bei der Charakterisierung der Figuren gewünscht. Gerade die Liebesgeschichte zwischen Rose und Paul bot mehr Potential (verheirateter Engländer liebt "halbe" Minangkabau - der Ethnie auf Sumatra/Indonesien mit matrilinearer und matrilokaler Kultur). Dabei nicht in Klischees zu verfallen, ist natürlich äußerst schwierig...

Einfluss auf meine Meinungsbildung hatte sicher auch die Tatsache, dass ich zum ersten Mal ein Buch geHÖRt habe. Das war zwar praktisch, ich konnte es sowohl beim Fahren im Auto hören als auch zu Hause auf der Couch sitzen und handarbeiten. Jedoch gebe ich zu, dass doch lieber ein Buch in der Hand halte. Ich blättere nämlich gern, mal vor, aber noch viel mehr zurück. Um an ein oder anderer Stelle nachzulesen. Das ist dann wichtig, wenn man wie ich (hier schon einmal berichtet) mehrere Bücher parallel liest. Das klappt bei einem Hörbuch nicht bzw. nur kapitelweise (oder ich stelle mich zu dumm an). Dazu kommt, dass ich beim Lesen eine gewisse Vorstellung entwickele von Menschen und Dingen, je nachdem wie sie beschrieben sind. Ich habe dann oft auch die Stimme im Ohr. Beim Hörbuch liest jemand nach seinem Gusto. Und leider traf Elena Wilms im "Mondscheingarten" nicht durchgängig meinen Nerv. Zudem finde ich, dass einem beim Hören Wortwiederholungen deutlicher auffallen als beim Lesen. Mir als Deutsch-Fan jedenfalls.

Auf jeden Fall hat mir die Leseprobe bei vorablesen besser gefallen als das gehörte Buch. Wer eine leichte (Urlaubs)Lektüre ohne großen Anspruch sucht, ist mit dem "Mondscheingarten" aber durchaus gut beraten.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Haiku am Mittwoch



Seht ihr sie leuchten
In ihrem schneeweißen Kleid?
Im Gras. Maiglöckchen.

(Svanvithe)


Montag, 20. Mai 2013

Rapsland


Es ist endlich wieder Rapsblütenzeit.


 


Nicht nur die Farbe entzückt.




Auch der Duft steigt einem sofort in die Nase und berauscht.




Und schaut einmal, wer hier fleißig bei der Arbeit ist...




Das sommerlich warme Wetter hielt sich bei uns bis zum späten Sonnabendnachmittag. Dann zogen auch hier Regen- und Gewitterwolken auf und sorgten für spürbare Abkühlung...

Habt einen guten Start in die verkürzte Woche.
 

Freitag, 17. Mai 2013

Sonnengelb

Für alle, bei denen die Sonne heute Mangelware ist, kommt hier ein kleiner leuchtend gelber Ersatz.


Ist das nicht eine großartige Blüte? Also ich mag sie immerzu anschauen. Sie wärmt einen doch das Herz?!

Donnerstag, 16. Mai 2013

Himmelblaues Meer

Es dürfte sich ja schon herumgesprochen haben, dass ich Blau mag. Im Speziellen Hell- oder Himmelblau.  Weswegen ich ja auch Vergissmeinnicht zu meinen Lieblingsblumen zähle und sie in meinem Garten zu Hause sind. Aber dieses Blütenmeer wogt im Garten meines Vaters. Ist das nicht traumhaft?! Dabei ist das nur ein kleiner Teil. Überall im Garten verteilt strahlt es im schönsten Himmelblau, dass es eine wahre Freude ist.


Und all die Pracht stammt von EINER Pflanze. DIE ERSTE STAUDE (Großblättriges Kaukasusvergissmeinnicht) kam vor gut 30 Jahren in den Garten. HIER habe ich übrigens schon einmal darüber berichtet...

Mittwoch, 15. Mai 2013

Weißer Blütentraum

Ihr Lieben, ich melde mich zurück. In den letzten Tagen fehlten mir einfach Zeit und Lust zum Bloggen und darum habe ich pausiert. Auch weil ich nur am Rande mitbekam, dass es in der Bloggerwelt schon wieder reichlich Trubel gab. VIEL LÄRM UM NICHTS fällt mir dazu spontan ein und die Frage, ob wir wirklich nicht anderes zu tun haben...

Ich jedenfalls schon und deshalb zeige ich euch ein paar Bilder aus dem Garten meines Vaters. Der Große und ich waren nämlich am Herrentag (Himmelfahrt) auf der Insel Rügen.


Die Kirschbäume standen in voller Blüte, und kurz vor einem kurzen, kräftigen Regenschauer (der innerhalb weniger Minuten da und wieder weg war), habe ich sie fotografiert.


So entstand diese (wie ich finde) besondere LichtStimmung.


Mittwoch, 8. Mai 2013

Haiku am Mittwoch


Wie ein Stern strahlt sie.
Die kleine Tulpe erfreut
so unser Auge.

(Svanvithe)

Dienstag, 7. Mai 2013

Lob

Ich habe ein Geheimnis entdeckt:
Wir loben einander zu selten.
Kinder wachsen nicht ohne Lob.
Wir lassen einander nur gelten
Mit jener schweigenden Toleranz,
Die die Fremdheit zwischen uns steigert
Und jeder wartet auf das Wort.
Das einer dem andern verweigert.

Eva Strittmatter

Samstag, 4. Mai 2013

Himmelblau und Weiß


Für alle, die heute auf einen blauen Himmel und Sonne verzichten mussten, kommt hier ein Gruß von beiden. Denn wir hatten ein großartigen Tag. Das hat mich allerdings vom Lesen in euren Blogs abgehalten, seht es mir bitte nach.


Meint ihr nicht auch, dass meine in voller Blüte stehenden Schlehenbüsche perfekt zum Thema passen?


Wenn all die Blüten Früchte werden...


Ist...


 ... das...


... nicht...


... traumhaft?!


Und seht einmal, was da unter den Büschen schimmert.

 

Einem kleinen Vergissmeinnicht scheint es dort zu gefallen.


Noch muss es ein wenig wachsen, bis es SO schön ist.


 Aber das darf es,
denn Vergissmeinnicht kann es in meinem Garten gar nicht genug geben...

Ich wünsche euch einen wunderbaren Sonntag.

Freitag, 3. Mai 2013

Raus ins Grüne - Baumgestalten

Zum Abschluss meiner "Raus ins Grüne"-Reihe gibt es heute noch ein paar Baumbilder. Danke, dass ihr mich die letzten Tage begleitet habt.


Lange Kerls.


Glatte und Knubbelige.


Oder glatt mit Knubbel.


Knubbel extrem.


Dürre Gerippe.


Dicke Gerippe.


Kurz vor dem Ende.


Ende.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Raus ins Grüne - Wasser marsch!


Den "Gebirgsbach" vor den Moosbergen kennt ihr ja schon.


Hier wird er zum Gebirgssee.


Aber ehrlich...


... ich habe so gestaunt...


... über das viele Wasser...


... das quasi...


... das gesamte Waldgebiet...


... durchzieht.


Und ich war mutig.


Seht ihr die kleine "Brücke".


Ich habe sie für euch getestet.


Sie hat gehalten, und ich bekam keine nassen Füsse.


Hier fließt das Wasser...


... unter dem Weg entlang.


Hier um die Ecke.


Übrigens habe ich den 1. Mai gestern in Berlin zum Teil auch in Wassernähe verbracht. Großer Müggelsee, Dämeritzsee, Flakensee - im Grunde gibt es in der Hauptstadt und drumrum nicht nur viel Grün, sondern auch reichlich Wasser...