Heute wäre meine Oma 102 Jahre alt geworden.
Als sie mit fast 97 Jahren gestorben ist, hatte sie ein erfülltes Leben hinter sich und war 20 Jahre lang ohne meinen Opa. Gelebt hat sie in Tangermünde, der 1000jährigen Stadt in der Altmark in Sachsen-Anhalt, hatte einen Sohn und zwei Töchter. Meine Mutter war die jüngste, nicht geplante "Überraschung" in den letzten Kriegstagen. Sie sieht ihr nicht nur am ähnlichsten, sondern hat auch die Liebe zu selbst gehandarbeiteten Dingen "geerbt". Bei meiner Mutter war und ist es ein Hobby. Mein Oma selbst war Schneiderin, und ich finde schade, dass ich zu jung war, als sie irgendwann ihre alte Nähmaschine verschenkt hat. Denn auch mich faszinieren alle Arten von Handarbeiten.
Ich habe wundervolle Erinnerungen an die Sommerferien bei meinen Großeltern. Wenn beide Rentner sind, Zeit haben, es ein altes Fachwerkhaus mit einem urigen alten, von Holzbalken übersäten Dachboden gibt, auf dem alte Truhen mit Kleidern, Tüchern und Stoffen zu finden sind, einen Hof mit der Tischlerwerkstatt, in dem alle Maschinen stehen, eine alte Waschküche mit dem riesigen Waschkessel und einer Holzmangel, einen Spielplatz direkt vor der Tür und Westfernsehen für die auf der "Insel der Ahnungslosen" Rügen groß gewordenen Mädels, Griesbrei mit Kirschen oder Milchreis mit Zimt und Zucker, zerlassener Butter und Spiegelei zum Mittag gegessen und jeden Tag Kugeleis für 10 Pfennig (Vanille) oder 20 Pfennig (alle anderen Sorten) verspeist werden , ist es das schönste. Noch heute habe ich den Geruch des Dachbodens und der Werkstatt in der Nase und ich weiß genau, wo was im Haus gestanden hat, auch wenn das alles so nicht mehr existiert.
Ich bin froh, dass ich jedes Jahr mit meinem Sohn einmal zu ihr gefahren bin, den Tag mit ihr verbrachte und Fotos gemacht habe. Auch weil ich weiß, wie sehr sie sich auf "ihren schönen Jungen" immer gefreut hat.
Als sie mit fast 97 Jahren gestorben ist, hatte sie ein erfülltes Leben hinter sich und war 20 Jahre lang ohne meinen Opa. Gelebt hat sie in Tangermünde, der 1000jährigen Stadt in der Altmark in Sachsen-Anhalt, hatte einen Sohn und zwei Töchter. Meine Mutter war die jüngste, nicht geplante "Überraschung" in den letzten Kriegstagen. Sie sieht ihr nicht nur am ähnlichsten, sondern hat auch die Liebe zu selbst gehandarbeiteten Dingen "geerbt". Bei meiner Mutter war und ist es ein Hobby. Mein Oma selbst war Schneiderin, und ich finde schade, dass ich zu jung war, als sie irgendwann ihre alte Nähmaschine verschenkt hat. Denn auch mich faszinieren alle Arten von Handarbeiten.
Ich habe wundervolle Erinnerungen an die Sommerferien bei meinen Großeltern. Wenn beide Rentner sind, Zeit haben, es ein altes Fachwerkhaus mit einem urigen alten, von Holzbalken übersäten Dachboden gibt, auf dem alte Truhen mit Kleidern, Tüchern und Stoffen zu finden sind, einen Hof mit der Tischlerwerkstatt, in dem alle Maschinen stehen, eine alte Waschküche mit dem riesigen Waschkessel und einer Holzmangel, einen Spielplatz direkt vor der Tür und Westfernsehen für die auf der "Insel der Ahnungslosen" Rügen groß gewordenen Mädels, Griesbrei mit Kirschen oder Milchreis mit Zimt und Zucker, zerlassener Butter und Spiegelei zum Mittag gegessen und jeden Tag Kugeleis für 10 Pfennig (Vanille) oder 20 Pfennig (alle anderen Sorten) verspeist werden , ist es das schönste. Noch heute habe ich den Geruch des Dachbodens und der Werkstatt in der Nase und ich weiß genau, wo was im Haus gestanden hat, auch wenn das alles so nicht mehr existiert.
Ich bin froh, dass ich jedes Jahr mit meinem Sohn einmal zu ihr gefahren bin, den Tag mit ihr verbrachte und Fotos gemacht habe. Auch weil ich weiß, wie sehr sie sich auf "ihren schönen Jungen" immer gefreut hat.
siehst du und in deinem Herzen lebt sie immer weiter...so ist das mit meiner Oma auch...die ist in mir unsterblich...herzlich Kathrin
AntwortenLöschenSolche und ganz ähnliche Erinnerungen habe ich auch an meine Oma- sie war eine so liebevolle Frau!! Mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich gewisse Düfte rieche oder Kinderlieder höre ("Guten Morgen, gut' Nacht" oder "Laterne, Laterne"). Und sie war so eine weise Frau! Ein Spruch, der mein Leben prägt wie kein anderer, und der von ihr stammt ist: "Man muss warten können im Leben"! Und wie recht sie hat!! Ich war früher ein ungestümer, wirbliger Mensch- und seitdem ich diese Weisheit verstehe und beherzige, geht es mir viel besser, und ich bin gelassener geworden! Man MUSS die Dinge abwarten- sie kommen, wann es richtig ist und passt; erzwingen kann man sein Glück nicht!!
AntwortenLöschenDanke für deine schönen Erinnerungen, die ein bisschen auch meine sind,
und ganz herzliche Grüsse,
ANDREA
was für schöne Erinnerungen. Auch ich habe an meine Großeltern Oma und Opa sehr schöne Erinnerungen und vieles gelernt. Vor allem war alles irgendwie ruhiger und harmonischer nicht so hektisch. Manchmal wenn wir so mit Freunden beisammen sitzen und ich erzähle, dann hört jeder so gebannt zu und viel sagen immer -schreibs' doch auf- Ja und so schön hast Du Deine Geschichte nun auch erzählt. Einfach wunderbare Erinnerungen!
AntwortenLöschenViele Grüße von Doris
Hallo Anke
AntwortenLöschenJa, ich kann die Schwalbe auch als Kettenanhänger verarbeiten. Welche dunkelblaue Perle hättest du denn gerne und möchtest du eine silberne Kette dazu? Wenn ja wie lang sollte die sein? Ich muss mal schauen, ob ich noch silberne Karabiner habe...
LG
Claudine