Ihr fragt euch sicher,
was hat sie sich jetzt ausgedacht
und was bitte wird velost.
Wer meinen Blog schon etwas länger liest,
weiß, dass ich nicht nur mal eben so eine Verlosung starte,
nein,
bei mir gibt es nebenbei auch noch
Wissenswertes für den Geist.
Und damit beginnen wir:
Emily Dickinson, ca. 1861
The nearest Dream recedes - unrealized -
The Heaven we chase,
Like the June Bee - before the School Boy,
Invites the Race -
Stoops - to an easy Clover -
Dips - evades - teases - deploys -
Then - to the Royal Clouds
Lifts his light Pinnace -
Heedless of the Boy -
Staring - bewildered - at the mocking sky -
Homesick for steadfast Honey -
Ah, the Bee flies not
That brews that rare variety!
Der liebste Traum entschwindet - unverwirklicht -
Der Himmel nach dem wir jagen
Gleich der Junibiene - die den Knaben
Zum Wettlauf ladet -
Zum nahen Klee sich beugt -
Eintaucht - entweicht - neckt - sich entfaltet -
Dann - zu den königlichen Wolken
Ihre leichten Flügel hebt -
Achtlos des Knaben -
Der - bestürzt - in den spottenden Himmel starrt -
Den beständigen Honig verlangend -
Ach - die Biene fliegt nicht
Die jenen erlesenen Trank braut!
Bienen bilden eine faszinierende Gemeinschaft. Im Bienenstock lebt eine Königin, der größte Teil sind hier aber die Arbeitsbienen. Sie leben etwa 40 Tage lang, und dabei ist jeder einzelne ihrer Tage im Dienste der Gemeinschaft fest verplant. Jede Arbeitsbiene hat nacheinander verschiedene Berufe:
Kaum ist sie aus ihrer Brutzelle herausgeschlüpft, beginnt sie schon als Putzfrau die Wabenzellen für den kommenden Nachwuchs zu reinigen. Mit dieser Aufgabe ist sie die ersten drei Tage ihres Lebens beschäftigt.
Vom 3. bis 6. Lebenstag ist sie dann dafür verantwortlich, den gewaltigen Hunger der älteren Larven zu stillen und diese mit dem sogenannten Bienenbrot - das besteht aus Honig und Blütenpollen - zu füttern.
Im Alter von sechs Tagen beginnen die "Milchdrüsen" der Bienen zu arbeiten. In ihnen produziert sie das nahrhafte Gelee Royale, mit denen die Königin und die jungen Larven gefüttert werden. Die Arbeitsbiene ist nun zur richtigen Amme herangewachsen.
Vom 10. Lebenstag an bilden sich die Futterdrüsen der Arbeitsbiene zurück, stattdessen werden nun die vier Wachsdrüsen an ihrem Hinterleib aktiv und sondern kleine Wachsschuppen ab. Die Biene ist nun in der "Baubrigade"und in der Vorratskammer der Wabe eingesetzt. Bis etwa zum 18. Lebenstag bessert sie mit ihrem selbstproduzierten Bienenwachs die Waben aus und ist außerdem für die Weiterverarbeitung und Lagerung des Honigs zuständig, den die Kolleginnen vom Außendienst abliefern.
Danach muss sie zum Wehrdienst antreten. Im Bienenstock gilt die allgemeine Wehrpflicht, sie dauert drei Tage. Vom 18. bis zum 20. Lebenstag schiebt jede Arbeitsbiene Wache vor dem Stock und kontrolliert, wer hinein darf und wer nicht. In dieser Zeit unternimmt sie auch schon die ersten Ausflüge in die Umgebung, um später beim Nektarsammeln nicht orientierungslos durch die Gegend zu irren.
Nach 20 Tagen hat die Arbeitsbiene den Höhepunkt ihres Lebens erreicht: Jetzt endlich bricht sie zu langen Sammelflügen in die Umgebung auf und kehrt schwer beladen mit Nektar und Blütenpollen zurück.
Dabei ist sie vorwiegend im Umkreis von zwei Kilometern um den Stock unterwegs und besucht dabei pro Tag bis zu 400 Blüten. Tag für Tag legt die eifrige Sammlerin dabei durchschnittlich 85 Kilometer zurück. Blüht es in der Umgebung üppig und bunt, können die Sammelbienen eines Volkes am Tag bis zu acht Kilo Nektar in den Stock schaffen. Das ist um so erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass eine einzelne Biene in ihrem Honigmagen pro Flug nur etwa 0,07 Gramm Nektar speichern kann.
Nach spätestens drei Wochen sind die hauchfeinen Flügel der Honigbiene durch die Strapazen verschlissen, und sie ist mit ihrer Kraft am Ende und stirbt.
(Quelle: www.bienen-homi.de)
Und jetzt! Trommelwirbel!
Verlost wird ein Glas köstlicher
Opa-Wolfgang-Honig von der Insel Rügen
Benannt ist der Honig so nach meinem Vater, dem Hobbyimker, und zwar von meinem Sohn Lucas. Der isst nur diesen Honig, weil er cremig zart und wundervoll süß ist, für ihn der weltbeste Honig von der Welt.
Für euch habe ich ein Gläschen abgezweigt.
Alle aus meiner Leserschar,
die unter diesen Post bis zum
19. Juni 2010
einen Kommentar hinterlassen,
landen im Lostopf
und
eine/einer hat dann die Chance,
diesen
- ich kann es nur immer wieder betonen -
exquisiten Honig,
der sich auch hervorragend zum Kochen eignet
(Senfsoße zum Beispiel ist ein Gedicht.)
zu gewinnen.