Die Sterne sind schon winterlich.
Und auch die Mondscherbe ist kalt.
Novemberwind geht wider mich.
Und ich werd unaufhaltsam alt.
Wie häufig wird es jetzt November!
Wie nahe ist mir schon die Zeit,
Da alles, was geschieht, geschenkt ist.
Und schien doch gestern noch so weit.
Woran sich wärmen? Wie sich halten
Und sich ertragen? Ein Gesicht,
Versinkend mählich in den Falten.
Nur selten noch gefaßt von Licht ...
Ich wehre mich, daran zu glauben,
Daß ich zu alt für Wunder bin,
Und daß die Bäume sich entlauben,
Nehm ich als Vorbedingung hin.
Für einen Frühling
ohnemaßen,
Den man im Winter
wollen muß ...
Und weiter über Sommerstraßen ...
Und wenn man will, gibt's keinen
Schluß.
Eva Strittmatter