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Mittwoch, 13. März 2019

Blogtour - Soziale Störung



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In „Das Ambrosia-Experiment“, dem Thriller, den ich euch vor ein paar Tagen vorgestellt habe, lernt ihr Jule Rahn kennen. Die junge Frau musste als Sechsjährige den kollektiven Selbstmord der Mitglieder der Sekte Jünger des Lichts miterleben und leidet seitdem unter einer sozialen und emotionalen Störung mit großen Schuldgefühlen. Ihre Phobie äußert sich darin, dass Jule an einer gewissen Ordnung festhält, Abweichungen von der Regel ihr sehr schwer fallen und nur mit erheblicher Überwindung vorgenommen werden können. Panikattacken vermeidet sie, indem sie beispielsweise ihre Schritte zählt.

Das Gebiet der sozialen Verhaltensstörungen ist äußerst umfassend und reicht von der Störung mit sozialer Ängstlichkeit, einer generalisierten Angststörung, Panikstörung bis hin zu sozialen Phobien.

Nicht jeder Betroffene weist dabei alle maßgebenden Symptome auf. Ursachen können belastende Erlebnisse in Kindheit und Jugend sein, und häufig beginnen die Auffälligkeiten bereits, wenn

·         es problematisch ist, Gefühle und Wünsche auszudrücken,
·         auf Kritik und Anforderungen unangemessen oder mit Verweigerungshaltung reagiert wird,
·         geringes Selbstvertrauen und eine extreme Unsicherheit vorliegen, sich bei Lob geschämt wird,
·         Aggressivität oder Insichgekehrtsein vorhanden sind,
·         Konflikte mit Autoritätspersonen nicht vermieden werden können,
·         keine Freundschaften geschlossen werden,
·         große Ängste und Mutlosigkeit auftreten.

Soziale Angststörungen gehen über das Maß an „Lampenfieber“ und Schüchternheit hinaus. Es sind jene Situationen angstauslösend, bei denen von den Menschen erwartet wird, etwas zu sagen oder zu tun, was peinlich sein könnte, weil andere sie als inkompetent, schwach oder gar „gestört“ beurteilen und beispielsweise eine zitternde Stimme, Schwitzen und Nervosität bemerken und negativ bewerten. Erröten, Zittern, Übelkeit, Panikattacken sind das Ergebnis. Schon der Gedanke an die gefürchtete Situation provoziert extreme Ängste. Durch das Vermeiden solcher Situationen werden die betroffenen Personen sowohl im privaten als auch beruflichen Bereich mehr und mehr gehemmt und sozial isoliert.

Die Beeinträchtigung ist enorm. Zwar kann in der Regel eine einwandfreie Beziehung zu vertrauten Personen aufgebaut werden, aber ein Mensch mit dieser Störung nimmt andere soziale Reize als übermäßig und bedrohlich und damit verzehrt wahr, meidet folglich soziale Interaktion mit Fremden. Nicht nur das eigene Wohlbefinden und die Autonomie sind eingeschränkt. Die persönlichen Leistungen mindern sich, was die berufliche Entwicklung behindert, da die Betroffenen von der Norm abweichen und nicht mehr im üblichen Rahmen „funktionieren“. Alkohol- und Drogenmissbrauch, Depression, Suizidalität und Beziehungsprobleme können Folgen sein.

Menschen mit sozialen Störungen versuchen, ihre Probleme vor anderen zu verbergen. So gelten sie bei jenen, die ihnen begegnen, schnell als sonderbar. Dabei ist es von außerordentlichem Wert, sie – neben einer psychotherapeutischen Behandlung – mit Zuspruch zu unterstützen, um Ängste zu reduzieren und ihnen ein „normales“ soziales Leben zu ermöglichen.



Auf der einen Seite: ein Mord in Koblenz. Eine Schönheitsklinik in den Alpen. Und eine Gruppe sehr reicher, sehr mächtiger Männer, die bereit ist, andere sterben zu lassen, um selbst am Leben zu bleiben. Auf der anderen Seite: die junge Laborantin Jule Rahn und der zwangsversetzte Kommissar Lucas Prinz. Beide fest entschlossen herauszufinden, was sich hinter den Machenschaften dieser Männer verbirgt. Gemeinsam kommen die beiden einem Verbrechen auf die Spur, dessen Ausmaß sie fassungslos macht. Und dessen Drahtzieher haben nicht vor, die beiden am Leben zu lassen… (Quelle: Verlag)

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Erschienen ist der Roman bei beTHRILLED. Die Blogtour wurde organisiert von der Netzwerkagentur Bookmark. Weitere lesenswerte Artikel findet ihr hier

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