Riley
Banks und Josh Braden wollen endlich heiraten. Da Josh als
Modedesigner aber weltbekannt und Riley als seine Geschäftspartnerin
und Co.Designerin fast ebenso berühmt ist, müssen sie einige Hürden
überwinden, vor allem die Paparazzi hinter sich lassen, die in
einer luxuriösen Hotelanlage auf den Bahamas auf das Ereignis des
Jahres warten.
Tatsächlich
findet die Hochzeit in den Bergen von Colorado in einem
stillgelegten Gasthof statt. Alles hat das Paar bis ins Kleinste organisiert, und es scheint auf eine perfekte Hochzeit hinauszulaufen. So einfach wie gedacht, wird das Ganze dann doch nicht. Äußerst
kreative Kinderhände „verschönern“ Rileys Brautkleid. Auch eine
Verwechslung, Löcher in der Wand und weitere mehr und minder schwere
katastrophale Ereignisse verursachen ein ordentliches Durcheinander
und stellen die Planung völlig auf den Kopf. Kommen Riley und Josh
noch „unter die Haube“?
Mit
„Happy End für die Liebe“ beendet Melissa Foster ihre Reihe über "Die Bradens in Weston". Die Kurzgeschichte führt die
Kinder von Hal Braden samt ihres inzwischen zahlreichen
Nachwuchses zusammen. Im engsten Kreis mit Familienmitgliedern und
Freunden wollen Riley und Josh die Krönung ihrer Liebe feiern.
Allerdings lassen unvorhergesehene Umstände das Happy End zu einem
Wackelkandidaten werden.
Mit
gewohnt leichter Hand inszeniert Melissa Foster ein Geschehen, in dem
charmante Katastrophen zu Verzögerungen führen. Die Ereignisse sind
kurzweilig und mit gelungenem Sprachwitz erzählt. Es macht Freude,
den Familienverbund, in dem alle fest zusammenhalten, samt fröhlicher
Kinderschar zu erleben. Romantik und Emotionen werden groß geschrieben, und das
ist hier nicht anders. Daneben gilt es erneut ein besonderes Problem zu lösen. Die Beziehungen der Beteiligten stehen im Vordergrund, und die Autorin zeigt, dass
sie diese auch auf wenigen Seiten beleuchten kann. Vereinzelt
erscheint dies zu kompakt und umfassend, wenn wiederholt auf die
Vergangenheit Bezug genommen wird, aber das ist ein verzeihbarer
Mangel, der nicht für weniger Lesevergnügen sorgt.
Melissa
Foster bleibt ihrem Ansinnen treu, ihren Helden auch dieses Mal ein
Wohlfühlglück zu bescheren. Vielleicht treffen wir die Bradens in
ein paar Jahren wieder. Ich würde mich freuen...
Liebe Anke,
AntwortenLöschenalles Liebe
Elisabeth