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Dienstag, 29. Dezember 2009

Wer hat den schönsten Weihnachtsbaum?

Ab heute kann bei O Tannenbaum, o Tannenbaum abgestimmt werden.

Zur Erinnerung gebe ich nochmals bekannt, dass neben den drei Erstplatzierten ein weiterer Gewinn verlost wird. In den Lostopf kommen alle (verbleibenden) Teilnehmer und Abstimmenden.

Ich wünsche viel Spaß dabei.

Sonnenaufgang


Heute Morgen war es richtig kalt, auf den Dachfenstern bildeteten sich Eiskristalle.

Aber an solchen Tagen sind die Sonnenaufgänge einfach traumhaft.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Wer hat den schönsten Weihnachtsbaum?

Wer noch Lust hat, uns seinen Weihnachtsbaum zu zeigen und bei der Wahl des schönsten dabei zu sein, ist herzlich eingeladen: O Tannenbaum, o Tannenbaum.

Samstag, 19. Dezember 2009

Wichtelpost

Meine Wichtelpost von Claudine (Silvermoon) ist eingetroffen. Sie hatte uns ja schon mal einen kleinen Blick darauf in ihrem Blog werfen lassen.

Jetzt habe ich ausgepackt und mich sehr über die wunderschöne Perlenkette und den Schlüsselanhänger in Blautönen gefreut. Genau meine Farben.

Der Zufall wollte, dass ich für mich noch etwas bei ihr bestellt hatte, das gleich mit "eingeflogen" ist: eine traumhafte Schwalbenkette.

Liebe Claudine, ich trinke ein Tässchen Tee auf dein Wohl, danke dir vielmals und grüße dich ganz herzlich.

Freitag, 18. Dezember 2009

Glückliche Menschen

Schon oft habe ich mich gefragt:
Warum sind manche Menschen glücklich
und andere unglücklich?
Auf der Suche nach den tiefsten Gründen
für das Glück des Menschen habe ich niemals
Geld gefunden, den Besitz, den Luxus,
das Nichtstun, das Profitieren.
Bei glücklichen Menschen fand ich aber immer
spontane Freude an kleinen Dingen, Einfachheit.
Sie sind überdurchschnittlich ehrlich, offen und unkompliziert.
Glückliche Menschen besitzen eine gehörige Portion Humor.
Er macht es ihnen möglich zu lachen,
manchmal sogar über ihr eigenes Elend.

(Phil Bosmans)

Dienstag, 15. Dezember 2009

Wer hat den schönsten Weihnachtsbaum?

Diese Frage spukt mir schon seit Anfang Dezember im Kopf umher und heute ist die Idee endlich ausgereift und ich starte die Aktion "Wer hat den schönsten Weihnachtsbaum?".

Dabei bin ich natürlich auf die aktive Mitarbeit von Bloggerinnen und Bloggern angwiesen, denn ohne Weihnachtsbäume, die sich zur Wahl stellen, kann der schönste nicht gekürt werden.

Ich habe extra einen Blog für die "Weihnachtsbaumwahl" erstellt. Alles Weitere ist deshalb unter O Tannenbaum, o Tannenbaum zu finden.

Montag, 14. Dezember 2009

Gewonnen...

Am Sonnabend ist mein Gewinn von Gabi eingetroffen.

Sie hat mir nicht nur das Buch geschickt, sondern auch ein allerliebstes kleines Schlüsselanhängersöckchen. Was für eine Fummelarbeit... Ich habe zwar schon Babysöckchen gestrickt, aber so etwas kleines nicht.

Ich habe mich sehr gefreut, das Buch ist toll und bietet viele neue Abregungen für mich.

Freitag, 11. Dezember 2009

Liebenswert sind Menschen, die...

... das Leben lieben und dem Leben vertrauen. Die sich auf die vielen Farben des Lebens einlassen, die hellen und die dunklen. Die ein Leben lang dazulernen und sich weiterentwickeln, die wachsen und reifen. Die das Leben auch noch in hohem Alter genießen können.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Oma Else

Heute wäre meine Oma 102 Jahre alt geworden.

Als sie mit fast 97 Jahren gestorben ist, hatte sie ein erfülltes Leben hinter sich und war 20 Jahre lang ohne meinen Opa. Gelebt hat sie in Tangermünde, der 1000jährigen Stadt in der Altmark in Sachsen-Anhalt, hatte einen Sohn und zwei Töchter. Meine Mutter war die jüngste, nicht geplante "Überraschung" in den letzten Kriegstagen. Sie sieht ihr nicht nur am ähnlichsten, sondern hat auch die Liebe zu selbst gehandarbeiteten Dingen "geerbt". Bei meiner Mutter war und ist es ein Hobby. Mein Oma selbst war Schneiderin, und ich finde schade, dass ich zu jung war, als sie irgendwann ihre alte Nähmaschine verschenkt hat. Denn auch mich faszinieren alle Arten von Handarbeiten.

Ich habe wundervolle Erinnerungen an die Sommerferien bei meinen Großeltern. Wenn beide Rentner sind, Zeit haben, es ein altes Fachwerkhaus mit einem urigen alten, von Holzbalken übersäten Dachboden gibt, auf dem alte Truhen mit Kleidern, Tüchern und Stoffen zu finden sind, einen Hof mit der Tischlerwerkstatt, in dem alle Maschinen stehen, eine alte Waschküche mit dem riesigen Waschkessel und einer Holzmangel, einen Spielplatz direkt vor der Tür und Westfernsehen für die auf der "Insel der Ahnungslosen" Rügen groß gewordenen Mädels, Griesbrei mit Kirschen oder Milchreis mit Zimt und Zucker, zerlassener Butter und Spiegelei zum Mittag gegessen und jeden Tag Kugeleis für 10 Pfennig (Vanille) oder 20 Pfennig (alle anderen Sorten) verspeist werden , ist es das schönste. Noch heute habe ich den Geruch des Dachbodens und der Werkstatt in der Nase und ich weiß genau, wo was im Haus gestanden hat, auch wenn das alles so nicht mehr existiert.

Ich bin froh, dass ich jedes Jahr mit meinem Sohn einmal zu ihr gefahren bin, den Tag mit ihr verbrachte und Fotos gemacht habe. Auch weil ich weiß, wie sehr sie sich auf "ihren schönen Jungen" immer gefreut hat.

Montag, 7. Dezember 2009

Nikolaus 2009

Mein Post kommt zwar etwas verspätet, aber am Wochenende habe ich immer sehr wenig Zeit für die Bloggerwelt. Trotzdem: auch bei uns ist der Nikolaus da gewesen.

Und ich will euch sagen: Zuerst habe ich mich ein wenig gewundert, warum an meinen Schuhen plötzlich ein Schildchen hängt, bis ich dann gemerkt habe, dass der Nikolaus nagelneue Schühchen (mit Größe 36 kann frau das wohl sagen) für mich dagelassen hat. Ist doch nett, oder!? Und meine Wunsch-CD von meinem Lieblingsmärchenfilm, den so viele wie ich auch ja schon fast mitsprechen können, habe ich heute früh auf der Fahrt zur Arbeit schon mal angehört. Herrlich...
Für Lucas gab es neben den Süßigkeiten eine elektrische Zahnbürste, damit die Zähne die Zuckerflut in den nächsten Wochen auch überstehen.

Freitag, 4. Dezember 2009

Liebenswert sind Menschen, die...

... den Blick und das Gespür für das Besondere haben. Die beglückende Augenblicke zu genießen wissen und sich auf außergewöhnliche Begegnungen gern einlassen. Die ständig interessante Menschen und besondere Orte "entdecken" und alles dankbar in ihrer Erinnerung bewahren.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Heimat Teil 8: Hiddensee


In alter Zeit, als Hiddensee noch mit Rügen verbunden gewesen war, lebten auf der Insel eine reiche und eine arme Frau. Eines Abends wütete ein schwerer Sturm und es regnete in Strömen, da klopfte ein kleiner Mann bei der reichen Frau an und bat um ein Nachtlager. Die Frau erfand allerlei Ausreden und beschimpfte ihn. Da ging er zu der armen Frau. Sie öffnete ihm, bot ihm zu essen und zu trinken an und bereitete ihm ein Nachtlager.

Am anderen Morgen verabschiedete sich das Männchen mit dem Wunsch:“Die erste Arbeit, die du beginnst, soll dir gesegnet sein.“ Sie hatte vor, einen Rock für ihre Tochter zu nähen und ging an den Koffer, wo das Leinenzeug verwahrt war. Als sie nun maß, wollte das Tuch kein Ende nehmen. Ihr Haus füllte sich mit wertvollen Stoffen.

Das sprach sich schnell herum und die reiche Frau lief dem kleinen Mann nach, um ihn für die nächste Nacht einzuladen. Das Männlein ließ sich bewegen und kehrte bei ihr ein. Am Morgen sagte es wieder:“ Die erste Arbeit, die du beginnst, soll dir gesegnet sein.“ Die Frau hatte sich vorgenommen, ihr gespartes Geld zu zählen, als sie dachte:“ Ich muß erst noch ein kleines Geschäft verrichten, damit ich nachher in Ruhe mein Geld zählen kann“. Als sie nun ihr kleines Geschäft anfing, hörte es nicht wieder auf – und das Land wurde überschwemmt. Die neu entstandene Insel erhielt nach dem Namen der Frau, die Mutter „Hidden“ hieß, den Namen Hiddensee.


(Text aus dem Buch „Hiddensee – Insel der Fischer, Maler und Poeten“ von Michael Baade und Wolf-Dietmar Stock)


Hiddensee ist ca. 16,8 Kilometer lang, an der schmalsten Stelle etwa 250 Meter und an der breitesten etwa 3,7 Kilometer breit. Innerhalb des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft ist sie die größte Insel und gehört zum Landkreis Rügen. Sie ist der Insel Rügen westlich vorgelagert und ist in einen hügeligen, über 70 Meter hohen Nordteil (Dornbusch, höchster Punkt ist der Bakenberg mit 72 m), eine Dünen- und Heidelandschaft im zentralen und einen flachen, nur wenige Meter hohen Südteil, den Gellen unterteilt. Im Nordosten befinden sich die beiden drei Kilometer langen Sandhaken: Alter Bressin und Neuer Bessin. Begrenzt wird die Insel durch den Schaproder Bodden und Vitter Bodden und im Osten, die Gellenrinne (die Fahrrinne nach Stralsund) im Süden und die offene Ostsee nach Westen und Norden.

Datei:Karte Hiddensee.png

Hiddensee ist ein Seebad, allerdings gibt es hier keine Prachtalleen, kein vielstimmiges Kurorchester, keine lichtglänzende Seebrücke. Muss auch nicht sein. Seebad heißt in erster Linie - und das formell ausgedrückt -, dass die natürlichen Wirkfaktoren der See die Voraussetzungen des Kurortgesetzes erfüllen, dass die Badewasserqualität den EU-Vorschriften entspricht, dass Badestrände ausgewiesen sind etc. So wurde Hiddensee 1995 erstes staatlich anerkanntes Seebad in Mecklenburg-Vorpommern.

Grossleutt

Sonnenuntergang1jpg

Strand1

Die Gemeinde Hiddensee hat vier Ortsteile (von Nord nach Süd): Grieben, Kloster, Vitte und Neuendorf. Der private Autoverkehr ist auf der gesamten Insel verboten. Für öffentliche Aufgaben und landwirtschaftliche Nutzung sind nur wenige Kraftfahrzeuge, viele davon mit Elektroantrieb ausgestattet, zugelassen. Dadurch ist die Insel nahezu autofrei. Der Großteil des Personenverkehrs sowie ein Teil des Warenverkehrs werden mit Pferdefuhrwerken durchgeführt. Zwischen den Ortsteilen Grieben, Kloster, Vitte und Neuendorf verkehrt ein Linienbus.

Sonnenuntergang3


"Was aber macht den Hauptreiz aus, den einen eben, der für Hiddensee charakteristisch ist? Die unendliche Weite ist's, die sich überall, auf den flachen Teilen der Insel wie von den Höhen herab, dem Auge auftut. Die Klarheit der Luft dazu, die unermeßliche Größe von Land, Meer und Firmament, ringsum die ungeteilte Linie des Horizonts – das alles wirkt zusammen und erzeugt immer wieder von Neuem das Gefühl, als ob man in unbegrenztem Raum wäre."

Felix Krause, 1907



Dienstag, 1. Dezember 2009

Herzlich Willkommen, Paul!

Vor ca. 10 Tagen hab' ich mich verliebt...

Paul heißt der glückliche und ist nun der dritte "Mann" in meinem Leben.

Am Wochenende konnte ich ihn endlich auspacken, denn natürlich ist Paul eine Kreation von Petra (Kleine-Paulinas) und keine reale Person. Weil er aussieht wie mein Sohn als er noch klein und schnuggelig war (okay, letzteres ist er immer noch!) und ein ebensolcher begabter Handwerker (man/frau beachte die Säge), bekommt Paulchen einen Platz in unserem Heim.

Montag, 30. November 2009

Advent

Am letzten Wochenende ist nun die Weihnachtsdekoration endlich auch bei uns "eingezogen". Allerdings ist der Adventskranz gestern noch jungfräulich geblieben, weil wir zum Geburtstag eingeladen waren.

Ich bewundere immer die anderen Mädels, die das ganze Heim üppig dekorieren, was toll aussieht, nur gebe ich zu, dass ich es schlichter mag.

Das Wochenende war insgesamt total anstrengend, ich bin irgendwie gar nicht zur Ruhe gekommen. Es scheint mir, dass das wohl bis Weihnachten so ist. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon riesig auf meine zwei freien Weihnachtswochen zu Hause.

Freitag, 27. November 2009

Liebenswert sind Menschen, die...

... nicht ständig reden und andere unterhalten müssen. Die die Stille und die Einsamkeit kennen und sie immer wieder einmal suchen. Die sich selbst Fragen stellen können und bereit sind, ständig dazuzulernen und innerlich zu wachsen. Die spüren, wenn es Zeit ist, wieder aufzutanken.

(Rainer Haak)

Donnerstag, 26. November 2009

Heimat Teil 7: Rügen III

Heute erzähle ich euch ein wenig über die vier Städte der Insel: Bergen (hier wurde ich geboren), Garz (hier bin ich aufgewachsen), Putbus und Sassnitz.

Bergen

Bergen ist die Kreisstadt der Insel Rügen und befindet sich in zentraler Lage.
Die Ursprünge des Namens sind auf das Jahre 1232 zurückzuführen, denn zu dieser Zeit wurde auf Rügen ein Ort Gora = Berg genannt, dessen Name der polabischen Sprache der auf Rügen ansässigen Ranen entsprang. 1294 wurde der Ort als Villa Berghe und 1278 als Berghe, 1302 dann Bergh in Ruya und 1306 Berghen erwähnt.

Bergen kann auf eine über 1000-jährige Geschichte zurückblicken, obwohl erste Siedlungen auf dem heutigen Gebiet Bergens schon deutlich älter sind. Der auffälligste Beweis dafür ist die Marienkirche südlich des Marktplatzes. Diese wurde nach dem Fall der Jaromarsburg als Palastkirche des Rügenfürsten Jaromar I. gebaut und 1193 einem Zisterzienserinnenkonvent übergeben. Auch heute noch hat sie ein ganz besonderes Kuriosum zu bieten: Das Zifferblatt auf der Nordseite des Kirchturms zeigt 61 Minuten an.

Bis in das 15. Jahrhundert hinein blieb Bergen unter Führung des Klosters.

Erst 1613 wurde Bergen das Stadtrecht verliehen.

1690 und 1726 vernichteten Brände viele Häuser und das Ratsarchiv.

Erste handwerkliche Unternehmen entstanden in den Jahren 1823 und 1853, als hier Lederfabriken ihre Arbeit aufnahmen. 1883 bekam Bergen einen Bahnhof, 1890 eine Molkerei und 1877 wurde der Ernst-Moritz-Arndt-Turm auf dem Rugard vollendet, der zu Ehren des auf Rügen geborenen Dichters Ernst Moritz Arndt errichtet wurde.

Garz

Garz liegt im Süden der Insel, ca. 5 km von der Küste entfernt. Die Umgebung ist flachwellig, die höchste Erhebung ist der Kanonenberg mit 34 m.

Als Karennz, Kerentia oder Charenza wurde 1168 bzw. 1234 eine hart umkämpfte slawische Burg bezeichnet. 1327 stand in einem Stadtsiegel noch Chertz in Ruya (Rügen). Der Name Garz aber stammt wohl eher vom slawischen Wort gard ab und bedeutet soviel wie Burg, was als gardec dann kleine Burg heißt oder auch befestigter Ort.

Um die Zeitenwende waren die Bewohner Rügens vom Stamm der ostgermanischen Rugier, denen ab dem 7. Jahrhundert die westslawischen Ranen folgten. Im 11./12. Jahrhundert existierte als Fürstensitz eine slawische Burganlage mit Wall und Siedlung. Der heute noch gut erhaltene Burgwall wurde zunächst von der Geschichtsschreibung des 19. und 20. Jahrhunderts mit dem legendären Fürstensitz Charenza gleichgesetzt. Jedoch neuere Forschungsergebnisse haben ergeben, dass der Burgwall bei Venz (zwischen Gingst und Trent an der Neuendorfer Wiek) mit bedeutend größerer Wahrscheinlichkeit die Fürsten- und Tempelburg Charenza war.

Der Burgwall von Garz (Gardec)

Foto: Ingrid Schmidt ”Götter, Mythen und Bräuche von der Insel Rügen”

1168 zerstörten die christlichen Dänen die Burganlage in Garz. Ab 1240 siedelten hier deutsche Kolonisten und die Ortschaft Garz entstand.

Garz erhielt 1316 vom Rügenfürst Wizlaw III. das Stadtrecht (civitatis Gartz) und wurde 1316 und 1319 erstmals erwähnt. Damit gilt sie als die älteste Stadt der Insel Rügen.

1930 wurde in Garz das erste Heim für die klinische und sozialmedizinische Betreuung von Diabetikern in Deutschland gegründet.

In Garz befindet sich das älteste Museum der Insel, das 1929 zunächst in der alten Stadtschule eingerichtet wurde und seit 1937 in einem Neubau, der seitdem den Namen „Ernst-Moritz-Arndt-Museum“ trägt, sein Domizil hat. Es zeigt eine Ausstellung über das Leben und Werk des Universitätsprofessors, politischen Publizisten, Dichters und Schriftstellers Ernst Moritz Arndt sowie zur Stadt- und Inselgeschichte.


Putbus

Der Name Putbus kommt aus dem slawischen epod boz und bedeutet (hinter dem Holunderbusch).

Die Stadt wurde 1810 von Wilhelm Malte I. Fürst zu Putbus gegründet, der seinen Heimatort so ausbauen ließ, dass Schloss und Park stilistisch zusammen passten. Die Häuser der Stadt waren weiß gestrichen, was auch heute noch der Fall ist. Dies gab der Stadt den Namen die Weiße Stadt. Außerdem wird Putbus aber auch noch Rosenstadt genannt, was in den Rosenstöcken vor den einzelnen Gebäuden begründet liegt.

Putbus ist die jüngste Stadt der Insel, sie erhielt erst 1960 das Stadtrecht. Jedoch ist sie das älteste, 1816 gegründete Inselbad. 1817/1818 ließ sich Fürst Malte das 50 m lange Badehaus Goor errichten, das von einer beeindruckenden Fassade und durch eine Säulenhalle mit achtzehn weißen Säulen geprägt ist.


Von den durch Fürst Malte errichteten Gebäuden existieren heute noch das wunderschöne Theater, der Marstall, die Schlosskirche und die Orangerie, das Schloss selbst wurde abgerissen. Der große Schlosspark wurde erhalten und lädt zum Spazieren und Beobachten von Rot- und Damwild ein.


Sassnitz

Das Stadtgebiet befindet sich im Osten der Halbinsel Jasmund im Nordosten der Insel. Bekannt ist die Landschaft vor allem wegen ihrer Kreidefelsen. Darüber hinaus prägen eiszeitliche Ablagerungen das Landschaftsbild. Senken werden häufig von kleineren Seen eingenommen. Der markanteste Kreidefelsen ist der 118 Meter hohe Königsstuhl.



Große Teile des Stadtgebiets werden von verschiedenen Waldformen mit ihren typischen Lebensräumen bedeckt. Eine Besonderheit ist der Wald an den Küstenhängen. Hier gibt es seltene Gehölze, wie Wildbirne, Wildapfel und Eiben.

Die Stadt selbst liegt am Küstenhang am Südende der Stubnitz, einem 7,5 Kilometer langen und bis zu vier Kilometer breiten Buchenwald. Die verbleibenden Flächen sind Moore, Strand, Wiesen und Weiden.

In der Nähe des Königsstuhls liegt der Herthasee, der einen Durchmesser von etwa 150 Metern hat und bis zu elf Meter tief ist.

Erst 1906 wurde das Bauern- und Fischerdörfchen Crampas und das Fischerdorf Sassnitz zur Gemeinde Sassnitz zusammengeführt und 1957 bekam der Ort das Stadtrecht.

Die Fischerei war (und ist) bedeutsam. Sassnitz hat einen eigenen Hafen und besitzt mit 1450 m die längste Außenmole Europas.

Fortsetzung folgt...

Dienstag, 24. November 2009

Jubiläums- und Adventverlosung

Auch die liebe Maren feiert ihren ersten Bloggeburtstag mit einer zauberhaften Verlosung. Das passende Gedicht dafür zu finden, war schon eine Herausforderung. Aber der "Singvogel" hat's dann gebracht.

Der Vogel singt

Der Vogel singt und fragt nicht, wer ihm lauscht;
Die Quelle rinnt und fragt nicht, wem sie rauscht;
Die Blüme blüht und fragt nicht, wer sie pflückt;
O sorge, Herz, daß gleiches Tun dir Glückt.

(Julius Sturm)

Montag, 23. November 2009

Letzte Herbstgrüße

Ich weiß natürlich, dass ihr alle schon in weihnachtlicher Stimmung seid, schließlich ist am kommenden Wochenende erster Advent. Aber ich gebe zu, dass ich immer gern erst einen Tag vorher die weihnachtliche Deko im Haus arrangiere. Die große Kiste haben wir zwar schon vom Dachboden geholt, die ersten Lämpchen wurden auch gestestet und unser Kronsohn hat schon die erste Beleuchtung ins Zimmer und ans Fenster gehängt bekommen. Doch mehr ist dann doch noch nicht geworden.

Und da wir im Norden mit der Vergetation meist so zwei Wochen hinterher "hinken", sprich auch im Frühjahr blüht alles etwas später, ist bei uns immer noch Herbst angesagt. Am deutlichsten zu erkennen ist das an den zwei Birken, die vor unserem Haus stehen. Sie sind immer noch belaubt.

Und als ich am Sonnabend, der mild und sonnig daher kam, ein wenig den Garten winterfest gemacht habe, fand ich den "Vorhang" so herbstlich schön, dass ich ihn euch nicht vorenthalten wollte.

Freitag, 20. November 2009

Liebenswert sind Menschen, die...

... Wärme und Nähe verschenken können. Die anderen das Gefühl geben, wichtig und wertvoll zu sein. Die ihre Mitmenschen erfreuen und aufmuntern. Die bereit sind, ihre Zeit an andere zu "verschenken". Die Gemeinschaft fördern und dabei mithelfen, daß keiner draußen stehen muß.

(Rainer Haak)

Donnerstag, 19. November 2009

Bloggeburtstag

Doris von mamas kram feiert den ersten Geburtstag ihres Blogs mit einer tollen Verlosung.

Öffne dein Herz

Öffne dein Herz
dem Sonnenstrahl
lass Freude
dort hinein

Und lad
mit diesem Sonnenstrahl
dir Freunde
dorthin ein

Genieß die Strahlen
dieses Glücks
die Wärme
dies dir gibt

Und sei mit
deinen Freunden dann
sehr fröhlich
und vergnügt

(Gerhard Ledwina)

Mittwoch, 18. November 2009

Heimat Teil 6: Rügen II

Fünf Ostseebäder der Insel Rügen - Baabe, Binz, Göhren, Sellin und Thiessow - können mit Fug und Recht als wahre Schmückstücke bezeichnet werden. Im Südosten der Insel gelegen, umgeben von idyllischen Landstrichen, mit Wäldern, Seen und Heiden ragen Sie wie weiße Perlen aus der Rügener Landschaft. Ergänzt werden diese vom Ostseebad Breege-Juliusruh, das im Nordosten gleichfalls Ausblicke auf Meer und Küste genießen lässt.

Ostseebad Baabe


Der kleine Bade- und Kurort Baabe strahlt eine liebenswerte und gastfreundliche Ruhe und Beschaulichkeit aus und ist auf Rügen das Tor zur Halbinsel Mönchgut. Die Lage auf einer Landenge verschafft Baabe einen reizvollen Wechsel von "vier Gesichtern" auf engstem Raum zwischen Ostsee und Bodden: die Ostsee mit ihrem weißen Strand und ausgedehnten Küstenwaldflächen; "Neubaabe" mit seiner über 100jährigen Bädertradition, deren Anfänge im Jahr 1889 liegen, und einer doppelspurigen Alleestraße "Altbaabe" als ein Fischerdorf mit 750jähriger Tradition und nicht zuletzt der reizvolle Blick auf die hügelige Boddenlandschaft.
2008 wurde dem Ort der Titel "Allergikerfreundliche Gemeinde" verliehen.

Ostseebad Binz

Binz ist der größte Kur- und Badeort an der Ostküste der Insel Rügen, direkt an der Prorer Wiek gelegen, mit schöner alter Bäderarchitektur. Ab 1830 entwickelte sich in Binz, das 1318 als Fischerdorf Byntze erstmals urkundlich erwähnt wurde, der erste einfache Badebetrieb. Das erste Hotel am Strand wurde 1880 gebaut. Von nun an entdeckten immer mehr Sommerfrischler die malerische Natur und den feinen weißen Sandstrand. Am Ortsrand auf dem Tempelberg befindet sich inmitten des wildreichen Landschaftsgebietes Granitz das gleichnamige Jagdschloss.

Insel Rügen / Binz

Ostseebad Breege-Juliusruh

Die Gemeinde Breege mit dem Ortsteil Juliusruh liegt im Nordosten der Insel Rügen. Breege selbst verfügt über eine reizvolle Boddenküste in der Ortslage und Juliusruh über einen Ostseebadestrand an der Tromper Wiek am nördlichen Ende der Schaabe. Als Julius von der Lancken, Großgrundbesitzer auf der Halbinsel Wittow, sich 1795 entschloss, seinen Ruhesitz zu errichten (deshalb der Name "Juliusruh), fand er außer dem nahen Strand und den Kiefern in Küstennähe keine sonstige Bebauung vor. Er ließ einen großen Park anlegen, der auch heute noch in Teilen erhalten ist. Als Heimathafen zahlreicher Segelschiffe war Breege im 19. Jahrhundert einer der wohlhabendsten Orte auf Rügen. Die vielen reetgedeckten Kapitänshäuser aus dieser Zeit weisen noch auf die Vergangenheit hin.

Ostseebad Sellin

Sellin liegt an der Bäderküste Ostrügens und erstreckt sich von der bewaldeten Steilküste hoch über dem Meer bis in die Hügel- und Seenlandschaft an der Boddenküste mit idyllischen Dörfern. Das prachtvolle Ensemble von Villen und Hotelbauten im Stil der Bäderarchitektur in der Wilhelmstraße entstand ab 1896 und gab dem Ort den Namen "Die Perle der Insel Rügen". Auch die historische Seebrücke am Nordstrand ist eine einmalige Sehenswürdigkeit des Ostseebades. Die eigentliche "Selliner Badewanne" ist der beliebte Fischerstrand, ein breiter und steiniger Sandstrand mit herrlicher Promenade im Küstenwald bis nach Göhren.




Ostseebad Göhren

Göhren liegt auf einem nach Osten gerichteten Vorsprung der Halbinsel Mönchgut inmitten des Biosphärenreservates "Südost-Rügen" und schließt den östlichsten Punkt Rügens ein: das Kap Nordpferd. Es trennt den Nordstrand vom Südstrand, wobei der Nordstrand ist der eigentliche Badestrand mit Kurpromenade ist. Zwischen der Göhrener Seebrücke und dem Nordperd liegt mit dem Buskam der größte bisher in Norddeutschland gefundene Findling, der etwa einen Meter aus dem Meer ragt. Das ehemalige Fischer- und Lotsendorf Göhren (slawisch „Berg“) wurde 1165 erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Ferienort. Bereits seit 1878 führt es den Titel Seebad. Hier wurde 1887 das weltweit erste Seemannsheim gegründet. Der Bau der Schmalspurbahn Rasender Roland verstärkte ab 1899 die touristische Entwicklung. Die Kleinbahn fährt noch heute im Linienverkehr, verbindet Göhren mit den Badeorten Baabe, Sellin und Binz und endet im Putbuser Ortsteil Lauterbach.




Ostseebad Thiessow

Die flächenmäßig kleinste Gemeinde des Landkreises liegt auf dem auf der Halbinsel Mönchgut am südöstlichen Zipfel der Insel Rügen im Biosphärenreservat "Südost-Rügen". Sie befindet sich auf den hakenförmig um den Zicker See angeordneten Halbinseln Klein Zicker und Südperd und ist von drei Seiten vom Greifswalder Bodden umgeben. Erwähnenswert ist der 38 Meter hohe Lotsenberg auf der Halbinsel Klein Zicker. Im Jahre 1854 erbaute die preußische Regierung für Stralsund eine Lotsenwache mit einem 1909 in Betrieb genommenen Lotsenturm. Da er im Laufe der Jahre zerfallen war, wurde er bis 2003 nach historischem Vorbild wird aufgebaut. Der südlichste Punkt der Gemeinde ist der Endhaken.



Fortsetzung folgt...