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Mittwoch, 27. April 2011

Jungfernstieg

Nicht nur Großstädte wie Hamburg, Kiel oder Stralsund haben einen Jungfernstieg. Nein, auch in der ältesten (kleinsten) Stadt der Insel Rügen* gibt es einen solchen.

Nur ist dieser im Gegensatz zu den obigen durchweg grün und lädt zu einem herrlichen Spaziergang ein.

Mag ja sein, dass auch hier früher die Familien sonntags ihre unverheirateten Damen, die Jungfern, spazieren führten.

Für mich bot sich hier in meiner Kindheit eine Gegend für tolle Abenteuer, Entdeckungen, Baumbesteigungen, Holzkistenbaumhöhlen... Einfach ein ungestörtes, freien Bewegen in der Natur.

Einen Ausflug ist der Weg auch heute noch allemal wert. Er öffnet den Blick auf feuchte Wiesen mit großen Bäumen.

Ein kleines untiefes Bächlein (Objekt früherer intensiver Erkundungen)...

... schlängelt sich hindurch.

Manche Bäume sind wirklich schon sehr alt...

und knorrig...

... aber in der Sonne strahlen sie großartig.


*Na wisst ihr, wo der Jungfernstieg ist?

Dienstag, 26. April 2011

Nun ja...

... freie Tage bringen manchmal auch so ihre Nachteile mit sich.

Da vergisst frau, ausreichend zu trinken, isst zudem noch etwas "Falsches". Und schon ist es passiert. Ostermontag früh schafft sie es gerade zur Toilette, ihr wird weiß vor Augen und ihr Kreislauf macht schlapp, so dass sie sich kurzerhand auf den Fliesen liegend wiederfindet. Dann verbringt sie fast den ganzen Tag auf der Couch (oder auf dem WC), bekommt noch etwas Fieber und Schüttelfrost und bis auf Zwieback "stinkt" jedes Essen.

Heute haben die Toilettengänge erfreulicherweise nachgelassen, so dass gute Aussichten bestehen. Zwar wurden Puls und Blutdruck erst beim zweiten Anlauf am rechten Arm "gefunden", weil immer noch im Keller, aber die restliche Woche hat frau nun Zeit zur Erholung...

Freitag, 22. April 2011

Frohe Ostern

Die hellblaue Truppe und ich wünschen euch
ein wunderbares, sonniges Osterfest.


Heute morgen hatte ich schon meine Joggingrunde durch die herrliche Natur vorbei am schwanenweißen Buschröschenwald, begleitet von herrlichstem Vogelgesang.

Jetzt starten wir zum Karfreitag auf der Insel Rügen.

Donnerstag, 21. April 2011

Anemone nemerosa

Das Buschwindröschen (Anemone nemerosa) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Windröschen (Anemone) in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Der wissenschaftliche Name setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort anemos = Wind und dem lateinischen Wort nemorosa/-us = schattig, waldreich.

Wir haben in der Nähe
einen kleinen Buschwindröschenwald.

Mittwoch, 20. April 2011

Haiku am Mittwoch

Wie jedes Jahr streicht
der Wind im Frühling über
die Buschwindröschen.

(Mein erstes Haiku)

Dienstag, 19. April 2011

Freude

Das sind genau die richtigen Karten für meine Frühlings- und Osterstimmung. Ich habe sie bei Therés gewonnen, aber im Salon gibt es sie auch im Tausch gegen ein kleines Entgelt.

Montag, 18. April 2011

Exkurs Ostdeutsch

Unter dieser Rubrik bringe ich euch mal so zwischendurch ein paar Begriffe näher, die im Osten der Republik "gängig" waren.

Beginnen wir mit dem von mir im Freitagspost verwendeten Wort "Subbotnik".

Subbotnik stammt vom russischen Wort суббота (sprich subbota, deutsch Sonnabend) ab und bedeutet, dass man sich zu einem freiwilligen unentgeltlichen Arbeitseinsatz an einem arbeitsfreien Tag, meist am Sonnabend zusammenfindet.

Unter blauem Himmel macht ein Arbeitseinsatz gleich noch mal so viel Spaß.

Freitag, 15. April 2011

Eingefangen...

... habe ich die Sonne für euch,
bevor sie sich für heute verabschiedet.

Von solchen Bildern kann ich einfach nicht genug bekommen.
Besonders wenn der Himmel sich mit leuchtenden Streifen zeigt.

Ich wünsche uns allen ein sonniges Wochenende.

Bei mir ist einiges angesagt:
"Subbotnik" auf dem Reiterhof,
dann wird auch noch intensiv mit den Pferden gearbeitet.

Erst Sonntagnachmittag werde ich zum Lesen eurer Blogs kommen.

Donnerstag, 14. April 2011

Augenfrühling

Meine Schwiegermutter hat jedes Jahr eine herrliche Frühlingswiese unter den alten Büschen und Bäumen. Um diese Lieblichkeiten "einzufangen", musste ich einfach ganz nah heran.

Es ist immer wieder ein (Augenfrühlings)Genuss.

Dienstag, 12. April 2011

Poesie

Ich glaube an die Poesie,
An die Notwendigkeit der Dichtung.
Und wie die Liebe wird sie nie
Vergehen. Welche Richtung
Die Mode macht, ist unerheblich.
Das gilt nicht mehr als Puppenspiel.
Und Fratzenschneiden ist vergeblich.
Die Dichtung ändert nie ihr Ziel,
Den Menschen deutlich auszusprechen,
So wie er ist zu ihrer Zeit.
Die Formen können leicht zerbrechen.
Da sei man ohne Eitelkeit
Und scheue nicht vor kleinen Dingen.
Der allergrößte Gegenstand
Kann kein Gedicht zustande bringen,
Wenn sich kein Dichter dazu fand.
Nur kleine Dichter sind erhaben.
Den großen Dichtern ist nichts klein,
Sie teilen ihre kleinen Gaben
An Menschen aus von Fleisch und Bein.

(Eva Strittmatter)

Samstag, 9. April 2011

Glück

Wenn der Sandsturm gestern auf der A19 nur eine Stunde später gewütet hätte, wäre ich möglicherweise mittendrin gewesen. So brauchte ich zwar eineinhalb Stunden länger auf meiner Fahrt nach Hause, aber ich bin heil und gesund angekommen...

Und deshalb konnte ich heute an der Ahrenshooper Ostsee blauen Himmel, herrlichen Sonnenschein und frischen Wind genießen. Auch das kann Glück sein...