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Montag, 30. November 2020

Zwei an einem Tag: Kingsbridge. Der Morgen einer neuen Zeit - Ein erster Einblick

Der junge Bootsbauer Edgar will mit seiner Geliebten Sungifu davonlaufen. Doch im Jahr 997 bedrohen die Wikinger England. Als sie Edgars Heimatort Combe überfallen, bringen sie Zerstörung und Tod. Edgar muss nicht nur den Verlust von Sungifu ertragen. Auch die Lebensgrundlage der Familie, die Werft, brennt nieder. Mit der Mutter und den zwei Brüdern verlässt er seine Heimat und zieht auf einen trostlosen Bauernhof in dem kleinen Weiler Dreng's Ferry. Karges Land fern der Küste erwartet sie, auf dem sie mehr schlecht als recht ihr Dasein fristen.

Edgar trägt einen schlauen Kopf auf den Schultern. Ihm ist eine logische Auffassungsgabe zu eigen, er kann zwar nicht lesen und schreiben, aber rechnen. Seine Gerechtigkeitsempfinden ist stark ausgeprägt. Auch das hebt ihn aus der Masse der einfachen Menschen heraus. Doch hat ein armer Mann wie er in dieser Zeit kaum etwas zu sagen, geschweige denn Hoffnung auf Änderung seines Daseins. Seine Situation erkennend, will sich Edgar gleichwohl nicht damit abfinden.

Die adlige Normannin Ragna lehnt sich ebenfalls gegen ihr Schicksal auf. Sie trotzt dem Willen ihrer Eltern, den für sie ausgewählten Mann zu heiraten. Vielmehr verliebt sie sich in den englischen Aldermann Wilwurf, der letztlich um sie wirbt. Sie reist nach England und wird seine Frau.

Ihrer beider Wege kreuzen sich...

Kingsbridge. Der Morgen einer neuen Zeit“ ist mein erstes Buch von Ken Follett und zugleich eine Enttäuschung für mich. Der von vielen hochgelobte Autor kann nur in geringem Maße meine Ansprüche an einen historischen Roman erfüllen, weswegen mir eine entsprechende Bewertung schwer fällt und ich diese noch überdenken werde...


Zwei an einem Tag: Sophie und die Magie. Bio, Deutsch und Zauberei

Die zehnjährige Sophie beginnt glücklich das Schuljahr in der neuen fünften Klasse. Das Besondere dabei ist, dass sie auf die Aurora-Fanning-Gesamtschule in ihrer Heimatstadt Eden gehen darf. Diese Schule ist nämlich eine außergewöhnliche: Hier lernen nicht nur Menschen, sondern unter anderem auch magische Wesen, einige von ihnen sogar mit Zauberkräften: Feen, Hexen, Meerjungfrauen, Zwerge, Zentauren und Werwölfe. Sophie ist hibbelig, denn das alles fasziniert sie. Sie findet es spannend, mit magischen Kindern zur Schule zu gehen, möchte zu gern welche kennenlernen und zaubern sehen. Doch anfangs gestaltet sich das schwierig, selbst als das Klassenbuch durch die Luft schwebt, offenbart sich keiner. Und auch Klassenlehrerin Frau Thomas ist verschwiegen und verrät nichts.

Als ihre Grundschulfreundin Fenja nicht mehr ihre Interessen teilt, bekommt Sophie überraschend Anschluss und neue Freunde. Bald schon ist ihrer aller Spürsinn gefragt: Ein Einhorn aus der seltenen Herde im Mondmoor ist verschwunden.


Katharina Martin dürfte mit „Sophie und die Magie. Bio, Deutsch und Zauberei“ Mädchen und Jungen im Alter von acht bis zehn Jahren gleichermaßen ansprechen, wenn diese sich für magische Abenteuer und Wesen und natürlich auch für die Freundschaft zwischen Kindern begeistern. In ihrer Geschichte spricht die Autorin einige Themen an, überlädt das Geschehen allerdings nicht mit Problemen. Sie macht wiederum deutlich, wie wichtig die Akzeptanz von Andersartigkeit, Kameradschaft, das Einstehen füreinander und Rücksichtnahme sind.

Das Zusammenleben von Magischen und „Normalen“ gehört in Eden, dem Ort der Geschichte, zum Alltag. Katharina Martin hat eine Gemeinschaft vielfältiger Charaktere zusammengestellt, die sich trotz ihrer unterschiedlichen Eigenschaften in vielen Dingen ergänzen. Sie agieren in einem Umfeld, das auch Streitigkeiten, Meinungsverschiedenheiten und Ängste vor dem Unbekannten beinhaltet, indes ebenso Verbundenheit und verträgliches Miteinander, Hilfsbereitschaft und Ideenreichtum.

Die Illustratorin Angela Glökler hat nicht nur ein bunt-fröhliches Cover entworfen, sondern bereichert zudem mit schwarz-weißen Bildern den Text. Dies geschieht dezent, so dass zwar die eigene Fantasie angeregt, aber ihr gleichwohl Raum gegeben wird und immer die Geschichte im Fokus bleibt, die von Katharina Martin mit Fantasie, Lebendigkeit, Schwung und Pfiff erzählt wird. Nach einem etwas ruhigen Start hält die Autorin neben aufregenden Momenten auch lustige Situationen bereit, die letztlich zu einer kurzweiligen und freudigen Lektüre beitragen.

4,5 Sterne


Donnerstag, 12. November 2020

Vorweihnachtsparty "Weihnachten in Cornwall"


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Vor einer Weile haben wir gemeinsam hier die Weihnachtsbox von Mila Summer geöffnet, die sie für ihr Buch "Weihnachten in Cornwall" gepackt hat.

Doch was wäre "Weihnachten in Cornwall" ohne üppige Dekoration. Bekanntlich lassen es sich die Briten nicht nehmen, ihr Heim bunt und farbenfroh zu schmücken. Denn Weihnachten in Großbritannien ist ein sehr fröhliches Fest. Zu den Traditionen gehört es, Mistel, Stechpalme und Efeu aufzuhängen. Besonders beliebt sind neben Lichterketten und Lametta auch Weihnachtsgirlanden.

Darum habe ich mein Material hervorgeholt und eine für euch gebastelt. Im Grunde ist es einfach:

Ihr benötigt Tonkarton, auch gerne in weihnachtlichen Motiven, Holzwäscheklammern, Schere und Bleistift (nicht auf dem Bild) und Klebstoff.


Ich habe mir Schablonen gefertigt (die findet ihr reichlich im Internet) und mich für Socke, Baum und Stern entschieden. Schablone auflegen, Motive auftragen, ausschneiden und bunt gestalten (Reste von Tonpapier eignen sich dafür hervorragend). Im Anschluss eine Wäscheklammer an der Rückseite befestigen.


Zur Probe habe ich die bunte Mischung an unserer Lichterkette im Flur getestet. Bereits jetzt im grauen November kommt sie zum Einsatz und wird im Dezember dann noch mit weihnachtlichem Grün geschmückt werden.




Vielleicht habt ihr Freude daran, noch bis zum 17. November 2020 hier an unserer Vorweihnachtsparty teilzunehmen.

Montag, 9. November 2020

Novemberlicht am Meer


Der Ahrenshooper Strand im November...