Mittwoch, 29. September 2010

Vor dem Winter

Ich mach ein Lied aus Stille
Und aus Septemberlicht.
Das Schweigen einer Grille
Geht ein in mein Gedicht.

Foto: olaf_b (pixelio.de)

Der See und die Libelle.
Das Vogelbeerenrot.
Die Arbeit einer Quelle.
Der Herbstgeruch von Brot.

Foto: Gabi Schoenemann (pixelio.de)

Der Bäume Tod und Träne.
Der schwarze Rabenschrei.
Der Orgelflug der Schwäne.
Was es auch immer sei,

Foto: M. Großmann (pixelio.de)

Das über uns die Räume
Aufreißt und riesig macht
Und fällt in unsre Träume
In einer finstren Nacht.

Foto: romy1971 (pixelio.de)

Ich mach ein Lied aus Stille.
Ich mach ein Lied aus Licht.
So geh ich in den Winter.
Und so vergeh ich nicht.

(Eva Strittmatter)

Dienstag, 28. September 2010

Sommerflieder

So manche Pflanze lässt sich vom Herbst noch nicht schocken.

Eigentlich soll so ein Fliederbusch im Sommer die Schmetterlinge anlocken. Doch ich habe den Strauch erst im Sommer gepflanzt und mit ca. 40 cm ist er auch noch nicht wirklich groß.

Aber nun hat die Pflanze still und leise - wie zum Abschied und damit ich weiß, auf welche Farbe ich mich nächstes Jahr freuen kann - eine wunderschöne Blüte hervorgezaubert.

Montag, 27. September 2010

It's tea time!

Aus diesem wunderbaren Päckchen fünf verschiedener Teemischungen (nochmal Danke dafür, liebe Cornelia) habe ich mir zum Start meiner Schwarz-Tee-Saison als erstes "Lady Grey" ausgewählt.

Lady Grey Tee ist eine zarte duftende Variante der bekannten Earl Grey Mischung. Er besteht aus schwarzem Tee, Kornblumen, Zitronen- und Orangenschale sowie einem Duft von Bergamotteöl. Benannt wurde der Tee nach Mary Elizabeth Grey, der Gemahlin von Charles Grey, 2. Earl Grey (dem Namensgeber des Earl Grey Tees).

Schon der Duft ist wirklich wunderbar. Ich habe ihn zwei Minuten ziehen lassen und mit einem Schuss Milch versehen (so trinke ich schwarzen Tee). Das ist so was von lecker. Jetzt stört mich auch der Herbstregen und das Himmelsgrau nicht mehr.

Und darum frohen Mutes in die letzte Septemberwoche!


Sonntag, 26. September 2010

Trostpreise

Bei Verlosungen etwas zu gewinnen ist immer wunderbar, auch über "Trösties" freue ich mich.

Der andalusische Trostpreis von Myriam entpuppte neben herrlichen Fotos als traumhaft schöne Kette. Passt echt gut zu meinem Wohnzimmertisch - oder? Keine Sorge, die trage ich sehr gern um den Hals...

Und es ist zwar schon eine Weile her, aber nicht vergessen möchte ich Annettes Trösterle aus der Märchen-Rätsel-Verlosung.

Die vielen uns allen bekannten Märchen finden sich auf einem Kalender wieder. Und das Lösungswort "Der Froschkönig" kam gleich mit angehüpft.

Vielen Dank, Mädels!

Samstag, 25. September 2010

Eine Leseeule...

... bin ich, seit ich lesen kann. Ich "verschlinge" Bücher mit wahrer Begeisterung. Als Schulmädchen waren es zeitweise fünf Bücher zur gleichen Zeit. Jetzt beschränke ich mich allerdings auf ein oder zwei Bücher.

Frau Großmutter hat mir vor ein paar Wochen das passende Set zu meiner Leselust genäht:

Eine Leseeuele, mit der es sich auch gut kuscheln lässt, ein abwaschbares Utensilo und eine Teelichthülle für die Mußestunden.

Nicht vergessen möchte auch eine wundervolle Buchhülle...

... Denn diese habe ich gerade mit Inhalt gefüllt.

Das Buch hat mir Cornelia als kleinen Trost dafür geschenkt, dass ich den Geburtstag von Kronsohn Lucas fern ab der Heimat verbringen musste.
Das interessante an dem Romantic Thriller ist, dass er zum Teil auf dem Fischland spielt, und das kommt ja wahrlich nicht so häufig vor.

Da das ganze Wochenende Schmuddel-Regen-Wetter angesagt ist, werde ich mich wohl zum Lesen auf die Couch verziehen und wünsche euch einen trotzdem entspannten Sonntag.

Donnerstag, 23. September 2010

September II

Foto: AngelaL (pixelio)

September ist der Sehnsuchtsmonat
Mit Fernendunst im frühen Licht.
Das Leben wird schmerzlicher fühlbar:
Summe von Säumnis und Verzicht.

September ist der Täuschungsmonat:
Daß alles noch einmal beginnt.
Verwirrung wie vor einem Frühling.
Und wir: als ob wir ewig sind.

Wir gehn durch Silber und durch Bläue
Und fast verwandelt von der Luft,
Die lind ist wie die Luft der Ferne
Und wie gewürzt vom Bitterduft

Der Nüsse und nur hin und wieder
Von einer Rose aufgerührt.
September - Mond der Tagessterne
Im Taugekräut. Wie scharf man spürt

An solchen Morgen: alles wissen,
Noch Mensch sein und schon nicht mehr jung.
Erinnrung ist in unsren Küssen.
In jedem Wort: Erinnerung.

All unser Leben ist seit langem
Ein dreigefädelter Gesang:
Hoffnung und Sehnsucht zirpen zaghaft.
Von der Erinnrung kommt der Klang.

Die vollen und die tiefen Töne
Kommen von dem, was mit uns war.
Doch im September glänzt das Schöne
Noch einmal uns auf Haut und Haar.

(Eva Strittmatter)

Mittwoch, 22. September 2010

Geschenke

Lucas hat sich gestern nicht nur
über seine Geschenke gefreut.
Nein, auch über euren lieben Gratulationen und Worte.

Das hat ihm enorm gefallen,
und er bedankt sich sehr bei euch.
*
*
Mit hat vor einiger Zeit Claudine eine Freude bereitet.

Sie hat einfach so ein paar Dinge aus ihrem Shop verschenkt.

Seht, was ich mir aussuchen durfte.

Vielen Dank, liebe Claudine.
*
*
Und da bleiben wir doch gleich bei der Farbe TÜRKIS.

Dieses Kuschelkissen, was Tante Snugata hier bewundert,
ist seit letzten Montag in Nürnberg.

Meine Schwester hatte ihren 40. Geburtstag.

So lag es bei ihrer Lieblingsfarbe TÜRKIS
doch nahe, ihr dieses Kissen zu schenken.
*
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Zu guter Letzt ist noch ein Geschenk offen,
das auf die Reise gehen möchte.

Die Zwitschervögel werden in Zukunft
bei Luna zu Hause sein.

Sie hatte gestern ihren 36. Hochzeitstag.
Und auch ihren sechs Enkelkindern wird
das Büchlein bestimmt viel Spaß bringen.

Dienstag, 21. September 2010

Bleib auf deinem Weg

Onkel Lucas mit seinem Neffen Janosch

Im Leben gibt es Traurigkeit wie auch Freude,
Verlust wie auch Gewinn,
Niederlage wie auch Aufstieg,
Hunger wie auch Überfluss,
Bosheit wie auch Güte.

Gute Zeiten, einfaches Gelingen, Glück und all die positiven Dinge, die wir erfahren, sind nur Teil unserer Wirklichkeit. Es gibt auch das Negative, die schlechten Zeiten und Schwierigkeiten.

Tatsache ist, dass die Sonne nicht immer scheint. Aus sanften Winden können Wirbelstürme entstehen. Zu viel Regen kann zu einer Überschwemmung führen und zu viel Sonnenschein kann Dürre verursachen. Leben ist Leben - es ist, was es ist. Es bietet keine Sicherheiten, außer dass es mit dir oder ohne dich weitergehen wird. Die Sonne wird jeden Tag auf- und untergehen. Auch wenn Wolken deine Sichtweise trüben und du sie nicht auf- und untergehen siehst, so tut sie es dennoch. Ebenso wie die Jahreszeiten ihrem untrüglichen Zyklus folgen und auf nichts und niemanden warten. Aus den Jahreszeiten werden Jahre und aus den Jahren Ewigkeiten. Weder warten sie noch sorgen sie sich, ob du dich ihnen anschließt, aber sie stellen deine Wahl niemals in Frage. Sie werden gehen und du musst es auch, da deine Reise auf dich wartet. Und auf deiner Reise wirst Wirklichkeit und Gleichgewicht erfahren.

(Joseph M. Marshall. Die Weisheit eines alten Indianers)


Lieber Lucas Maximilian,

es war ein wunderschöner Septembertag,
an dem du heute vor 14 Jahren geboren wurdest.

Jetzt bis du schon größer als ich
(das hatte ich hier schon vermutet),
und hast eine tiefe Stimme bekommen.

Dein Leben wird für dich nicht immer
nur Sonnenschein bereithalten,
aber wir (deine Eltern) sind stets für dich da,
um dich zu unterstützen
und dich auf deiner Reise zu begleiten.

Da ich heute nicht bei dir sein kann,
wünsche ich dir auf deinem Weg nochmals
von Herzen Glück.


Ich hab‘ dich lieb.


Deine Mama

Montag, 20. September 2010

The Queen Elizabeth

Darf ich vorstellen?

Ein weiterer (Dauer)Gast in meinem Garten:

Hier schaut sie noch etwas schüchtern hinter den Blättern hervor.

The Queen Elizabeth Rose

Nach den letzten Regengüssen ist sie enorm gewachsen
und hat überall Knospen angesetzt.

Zwei sind nun aufgeblüht.

Und auch an den anderen wunderschönen Rosenblüten
werde ich mich noch erfreuen können,
weil die Queen bis zum Frost durchhält.

Samstag, 18. September 2010

Zwergendorf

In der letzten Woche sind Zwerge in unseren Garten gezogen.

Ganz verträumt liegt ihr Dorf im Grünen...

mit lauter schmucken Häuschen - größeren und kleinen.

Und eines hat sogar ein Dachfenster für den Ausblick.

Donnerstag, 16. September 2010

Holde Prinzessinnen...

... und zwar

die allerliebste
Prinzessin Lara-Sophie

mit ihrer Schultüte, der Meeresprinzessin,

und
(Prinzessin) Svanvithe,

für alle,
die sich schon immer mal ein Bild machen wollten.

Sonntag, 12. September 2010

Ein bisschen Herbst...

... ist auch bei uns auf der Terrasse eingezogen, genauer gesagt, in diese alte Zinkwanne, die ich meinem Papa abgeschwatzt habe.

Bestückt mit alten Ziegel- und Feldsteinen, wanderten jetzt Erika, Buchs und Silberlaub hinein und ein Rabenpärchen, das ebenfalls noch ein paar Sonnenstrahlen genießt.

Die letzten Tage waren angefüllt mit Vorbereitungen für meine heutige Reise. Gegen Mittag fahre ich nach Nürnberg. Denn am Dienstag wird meine Nichte eingeschult...

Deshalb bin ich etwas säumig, was das Lesen eurer Blogs betrifft. Das hole ich aber sicher nach!

Das Zwitscherbüchlein habe ich auch nicht vergessen. Die Vögel darin werden bald einer von euch ein Herbstlied singen.

Mittwoch, 8. September 2010

69

Gestern hat sich still und leise meine 69. Leserin eingetragen.
Herzlich willkommen.

69 werdet ihr sagen,
ist doch jetzt nichts Besonderes.

Für mich schon.
Ich mag die Zahl.

Denn:

(19)69 ist mein Geburtsjahr
am 19. des Monats März um genau zu sein.

Auch wenn sie auf den Kopf gestellt wird, bleibt sie gleich.

Ein bisschen hat sie was von Ying und Yang.

Meine Lieblingszahl 6 ist darin versteckt.

Und tauschen beide die Plätze zu 96
ist es das Geburtsjahr meines Sohnes.


Aus allen diesen erfreulichen Gründen
verschenke ich heute etwas.

Dieses Büchlein habe ich euch schon einmal vorgestellt.

Da sich ein zweites Exemplar bei mir eingefunden hat,
möchte ich eine von euch damit erfreuen.

Also schreibt mir,
warum die Vögel im Büchlein
zukünftig bei euch zwitschern sollen.


Dienstag, 7. September 2010

Bleib auf deinem Weg

Du hast nicht darum gebeten,
geboren zu werden,
aber du bist hier.

Auf dieser Reise voller Wahlmöglichkeiten begann dein Leben als Folge einer Entscheidung, die deine Eltern getroffen haben. Wo und wann du auf diese Welt gekommen bist, kann nicht verändert werden. Der Beginn deiner Reise ist in den unveränderlichen Stein der Vergangenheit gemeißelt. Du solltest keine Zeit und Mühe darauf verschwenden, dich danach zu sehnen, dass es hätte anders sein können, als es war.

Das, was du bist, entstammt dem Blut derjenigen, die dich auf diese Reise geschickt haben. Das ist ebenfalls unveränderlich. Das, was du in dem Spiegelbild des Brunnens der Wahrheit siehst, bist du selbst. Das kannst du nicht ändern, und deshalb ist es klug, es nicht zu verfluchen. Die weisere Entscheidung ist, es anzunehmen und es zu deiner Stärke zu machen.

(Joseph M. Marschall. Die Weisheit eines alten Indianers)

Liebe Cornelia,
herzlichste Glückwünsche
zum Geburtstag!

Montag, 6. September 2010

Abendhimmel...

... in unterschiedlichen Variationen:

Schäfchenwolken

und

erstes Herbstrot

Mit diesen Bildern (vom Wochenende) wünsche ich euch
einen wunderbaren Montagabend und
eine tolle sonnige Septemberwoche.

Mittwoch, 1. September 2010

Zimmer mit Ausblick

Mein Zimmer in Berlin hat einen Balkon,
und den schmücken jedes Jahr Geranien.

Dieses Jahr sind es die feinen rosafarbenen.

Ein paar Geranien haben noch in Töpfen
vor dem Fenster Platz gefunden.

In Feuerrot.

Und in einer Mischung aus beiden Farben.


Dieses Bild ist mein Beitrag beim