Dienstag, 28. Februar 2012

Die Traubenhyazinthe



Angenehmes Frühlingskindchen,
Kleines Traubenhyazinthchen,
Deiner Farb und Bildung Zier
Zeiget mit Verwundrung mir
Von der bildenden Natur
Eine neue Schönheitsspur.

Barthold Hinrich Brockes


Montag, 27. Februar 2012

Frühlingsjäckchen Knit-Along Teil 3: Muster- und Maschenprobe

Als ich mich entschied, beim Frühlingsjäckchen Knit-Along von Catherine mitzumachen, ging damit auch einher, dass ich mich an die Vorgaben und den Terminplan halte.

Heute im Teil 3 ist die Maschenprobe dran. Das ist eine absolute Premiere, denn ich habe bisher noch nie eine Maschenprobe gefertigt. Bisher hat es nämlich immer ohne geklappt. Und siehe da: meine erste Maschenprobe, und sie passt genau. 17 Maschen und 22 Reihen ergeben mit Nadel 5 glatt rechts gestrickt 10 mal 10 Zentimeter.


Das Muster ist jetzt nicht schwierig. Begonnen habe ich mit dem Perlenstrick und dann wird glatt rechts (wie in der Maschenprobe) weitergearbeitet.


Den ersten Zwischenstand zeige ich euch dann am 12. März 2012.

Freitag, 24. Februar 2012

Ein Hauch Frühling...


... liegt in der Luft, dachte ich, als ich heute Abend auf dem Heimweg vom Reiten diesen Bild sah. Dabei hatte der Himmel wohl erst nach dem Untergang der Sonne und einem regnerischen Tag aufgeklart, so dass nur noch ein Rest ihrer Abendröte erkennbar war.

Mich berührt die Schönheit dieser stillen Momente immer wieder aufs Neue. Und deshalb wollte ich euch diesen Anblick nicht vorenthalten.

Ich wünsche uns allen
ein entspanntes und geruhsames Wochendende
mit erstem Frühlingshauch.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Gefahr

Ich war in letzter Zeit in äußerster Gefahr,
Mich einfach fallnzulassen.
Ich, die so standhaft war
Gegen das Alter, fing doch an,
Mich meinen Jahren anzupassen,
Und fragte: Ob ich das noch kann?
Und jenes, soll ich es nicht lassen?
Das ist die Probe: Hab ich Kraft,
Dem Selbstmitleid zu widerstehen,
Oder bin ich schon so erschlafft,
Mich vor dem Leben vorzusehen?
Ich helfe mir, indem ich mich
Bewußt belaste und bebürde.
Und meine Kraft erneuert sich.
Und ich bezwing auch diese Hürde.

Eva Strittmatter

Mittwoch, 22. Februar 2012

ZWEI

 

Was für ein Tag:
ZWEI am Zweiundzwanzigsten Zweiten.


Alles Liebe zum Geburtstag, Janosch!


Dienstag, 21. Februar 2012

Denkste!

Eigentlich bin ich ja schon richtig frühlingshaft gestimmt, besonders auch durch die Arbeit an meinem Frühlingsjäckchen. Aber Frühling in der Hauptstadt - das war wohl (noch) nichts.


 Denn es schneit...


Dabei war ich noch trockenen Fußes in die S-Bahn gestiegen. Beim Verlassen des Zielbahnhofes 20 Minuten später haben mich dann die Flocken willkommen geheißen.


Jetzt bin ich froh, dass ich mein Auto stehen lassen konnte; plötzliche "Naturgewalten" wie Schnee oder Regen sind in Berlin nämlich immer schwierig, da herrscht schnell Verkehrschaos. Und vom meinem Bürofenster habe ich einen wunderbaren Blick auf die weiße Flockenpracht.

Gestern hatte ich WEISSE Muscari beim gelben Schweden gekauft. Ob das das Omen für heute war?

Montag, 20. Februar 2012

Frühlingsjäckchen Knit-Along Teil 2: Strickmuster und Farbe

Die letzten zwei Wochen habe ich genutzt, das Internet und Strickzeitschriften zu durchforschen, um MEIN Frühlingsjäckchen zu finden.

Letzten Endes hat ein Blick in meinen Wollvorrat den Schlusspunkt gesetzt, denn ich wollte ein Modell mit Originalgarn stricken oder häkeln. Und Drops Paris habe ich ausreichend, so dass ich keine neue Wolle bestellen muss (was bei meinen bevorzugten  Modellen hier der Fall gewesen wäre).


Dieses Jäckchen in natur wird es. Ob mit oder ohne Holzperlen werde ich sehen. 

Und für den Fall, dass mit das Ganze gut von der Hand geht, kann ich ja auch noch das passende Top stricken.


Alle weiteren Teilnehmerinnen seht ihr bei Catherine.

Samstag, 18. Februar 2012

FERTIG!

Anfang der Woche hat der Große seine neue Couch bekommen und sich nun endlich in seinen zwei Bereichen wohnlich eingerichtet.

Einen Farbtupfer darf die Couch aber schon noch vertragen. Oder!?


Wie gut, dass ich nun endlich das Langzeitprojekt Kuscheldecke abgeschlossen habe.


Ein gutes Jahr hat es gedauert, sie fertigzustellen.


Aber heute kann ich sie in ganzer Pracht präsentieren.


Die Farbkombination hatte sich der Große selbst ausgesucht. Und auch wenn es nicht unbedingt meine Farben sind, finde ich sie doch sehr harmonisch.


Die Decke ist wirklich weich und kuschelig.


Vielleicht war das ein Grund, warum ich sie heute früh schon im Bett vom Großen gesichtet habe...


Freitag, 17. Februar 2012

Nette Kleinigkeiten...

... hatte Herr Schwanenweiß zum Valentinstag parat:


 Hund und Katze für Salz und Pfeffer,


Kräuter der Provenc,


leckere Schokolade aus Finnland und Seife aus der alten Heimat Rügen.
 

Heute habe ich einen freien Tag.
Leider ist der Himmel grau, vielleicht zeigt sich die Sonne noch...

Dienstag, 14. Februar 2012

Liebe

Liebe braucht nicht viele Worte.

Mein Valentinswichtelgranny von Bea

Montag, 13. Februar 2012

Noch immer...


... schickt uns im Norden Väterchen Frost ein paar Schneeflocken.


Das Foto ist etwas unscharf,
aber das lag eindeutig am Schneenachschub von oben.

Freitag, 10. Februar 2012

LeuchtkraftROT


Es ist vollbracht.


Die rot-schwarzen Grannies für die Runde 6 bei den Grannylieseln sind fertig.

 
 
Die Leuchtkraft der Farben begeistert mich immer wieder.


Donnerstag, 9. Februar 2012

So viiiel Schnee!

 Denkt man, wenn man das Bild sieht. Oder?

Nun ganz so stark hatte es am letzten Sonnabend nicht geschneit.

 Allerdings für eine paar schöne Fotos im Garten meiner Eltern...

... war die Schneemenge völlig ausreichend.

Solche Wintertage mit einer Sonne zwischen den Bäumen... 


 ... sind einfach herrlich.

Dienstag, 7. Februar 2012

Furchtlos

In dieser Welt zu leben,
Die so gewalttätig ringt und schreit
Vor Haß und Hunger, Lüge und Leid,
Und sich drüber hinwegzuheben,
So daß man vertrauensvoll sprechen kann
Zu einem Kind: das Leben ist gut,
Ist eigentlich mehr, als man leisten kann.
Dazu gehört ein Über-Mut
Oder Glaube, den ich in nichts besitze.
Ich fürchte des Wahnsinns Vernichtungsblitze.
Und doch sage ich: Das Leben ist gut.

Eva Strittmatter

Montag, 6. Februar 2012

Frühlingsjäckchen Knit-Along Teil 1: Inspiration

Heute früh war ich froh, dass mein Auto bei MINUS 16 Grad angesprungen ist und mich vorbei an 34 (!) liegengebliebenen Fahrzeugen von der Küste nach Berlin gebracht hat. Unterwegs sind die Grade weiter gefallen. MINUS 18 Grad, MINUS 19 Grad und der "Höhepunkt" MINUS 21 Grad.

Aber die Sonne strahlt, entschädigt damit für die frostigen Temperaturen und stimmt einen etwas milder. Zu dieser Stimmung trägt auch mein neues Projekt bei.


Ich beteilige mich nämlich zum ersten Mal an so einer Aktion, die hier ins Leben gerufen wurde und stricke oder häkele (ich habe mich noch nicht entschieden) mir ein Frühlingsjäckchen.

Begonnen wird heute mit Teil 1 und der Frage, woher ich meine Inspirationen beziehe, welche Modelle meine Favoriten sind und ob ich Empfehlungen hinsichtlich Muster, Wolle und Händler habe.

Das kann ich recht kurz und knapp beantworten:

Wunderbare Modelle finde ich im Internet, vor allem bei Drops Design und in Strickzeitungen, wie zum Beispiel der Sabrina. Von der habe ich ein paar Exemplare aus vergangenen Jahren mit Anleitungen nach meinem Geschmack. Eine kleine Vorauswahl habe ich schon getroffen.

Die Modelle Buttercup (gehäkelt)...

... und Mystic River (gestrickt)...
... sind auch in der engeren Wahl, dann allerdings in anderen Farben.

An Wolle nehme ich gern Originalgarn. Besonders  Drops ist hier wirklich zu empfehlen. Wenn es das ursprüngliche Garn nicht mehr gibt - das kann ja bei älteren Anleitungen durchaus sein - suche ich mir Alternativen. Mein Wolllager ist groß...

In zwei Wochen gibt es Teil 2: die Strickmuster- und Farbwahl und Entscheidung für ein Garn.

Freitag, 3. Februar 2012

Bunte Ansichten

Letzte Woche Donnerstag konntet ihr schon einen Blick darauf werfen.



Wie versprochen kommt diese Woche das Ergebnis.



Es ist ein großes farbenprächtiges Kissen.


Eine Seite besteht aus einem einzelnen Granny,
die andere aus 16 zusammgehäkelten Grannies.


Ein buntes und fröhliches Geschenk,
das meiner Mutter hoffentlich viel Freude bereitet.

Morgen geht es zur kleinen Geburtstagsrunde auf die Insel Rügen.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Aus gegebenem Anlass

Vielleicht habt ihr es ja schon bemerkt: Ich bin ein Fan der deutschen Sprache, lese gern und (wieder) viel. Zwei Personen haben daran besonderen Anteil.

Als erstes meine Mutter. Sie hat mir Lesen und Schreiben beigebracht. Die ersten vier Schuljahre hat sie mich unterrichtet (Gibt es das heute noch?). Sie war eine sehr gute Lehrerin, streng, aber gerecht und ohne Bevorzugung meiner Person (Ankes Schrift muss noch sorgfältiger werden.). Ich bin gern zur Schule gegangen, und auch nach so vielen Jahren froh, dass sie meine erste Lehrerin war.


Liebe Mutti,
herzlichen Glückwunsch
zum heutigen Geburtstag!

Ab der fünften Klasse bekam ich eine Lehrerin, die mit genauso viel Herzblut unterrichtete, und in den sechs Schuljahren (ohne dass ich das damals ahnte) meine Liebe zur deutschen Sprache vertiefte. Vor allem Literatur und Ausdruck hatten es mir angetan. So habe ich nicht selten fünf Bücher gleichzeitig gelesen, schrieb kleine Geschichten und Gedichte. Gedichte sind mir immer noch eine große Freude (ihr könnt es ja jede Woche hier lesen).

Wenn ich beispielsweise eine Novelle zur Hand nehme, denke ich an meine alte Deutschlehrerin und an die erste Novelle im Unterricht: "Kleider machen Leute". Und natürlich an den "Schimmelreiter" von Theodor Storm, dem großen Novellendichter. Die letzten zwei Tage habe ich diese hier gelesen.


Aquis submersus. Eine ergreifende, tragische Geschichte. Sprachlich hervorragend geschrieben. Nicht etwas, das man mal eben so nebenbei liest, wenn man sich an das Original (was ich auf jeden Fall empfehle) hält. Denn die Wortwahl ist mittelalterlich und auf Grund der Tatsache, dass wir so überhaupt nicht mehr sprechen, sehr anspruchsvoll. Erzählt wird die an Bosheit und Standesdünkel gescheiterte Liebesgeschichte von Katharina und Johannes vor der Kulisse eines vom gerade beendeten Dreißigjährigen Krieges zerstörten Norddeutschlands in den Aufzeichnungen des jungen Mannes, eines Malers.


Einen weiteren Novellenband von Theodor Storm liegt schon bereit und wartet aufs Lesen...


P. S. Heute früh 7.30 Uhr hatten wir 14 Grad MINUS. Wer bietet mehr bzw. weniger?!