Sonntag, 25. Dezember 2022
Freitag, 25. November 2022
Drei Tage in Aufbruchstimmung - Tag 3: Die Bewertung
Donnerstag, 24. November 2022
Drei Tage in Aufbruchstimmung - Tag 2: Die Geschichte
1967 und damit sechs Jahre nach dem Mauerbau ist der Traum von einer deutschen Einheit geplatzt. Die Fronten des Kalten Krieges zwischen Ost und West sind verhärtet und von Misstrauen und Ängsten vor dem „Klassenfeind“ geprägt.
Mittwoch, 23. November 2022
Drei Tage in Aufbruchstimmung - Tag 1: Interview mit der Autorin
Montag, 21. November 2022
Winterwunderland
Über Nacht hat es geschneit, und ich habe heute früh vor der Fahrt zur Arbeit noch ein paar Fotos gemacht. Lange wird die weiße Pracht wohl nicht halten. Aber hübsch sieht es allemal aus ...
Montag, 24. Oktober 2022
Drei Tage im Aller-Leine-Tal - Tag 3: Die Bewertung
Sonntag, 23. Oktober 2022
Drei Tage im Aller-Leine-Tal - Tag 2: Die Geschichte
Samstag, 22. Oktober 2022
Drei Tage im Aller-Leine-Tal - Tag 1: Der Ort des Geschehens
Daneben laden 100 Kilometer Radwege und 60 Kilometer Regionalschleifen durch Moore, Wiesen und Wälder ein, die Gegend zu erkunden.
Mittwoch, 5. Oktober 2022
Rückblick HOMER Literaturpreis 2022 - Teil 2 - Die Gala
Rückblick HOMER Literaturpreis 2022 - Teil 1: Leseabend
Ulf Schiewe und Claudius Crönert
Ana Pawlik und Daniel Wolf
Peter Orontes und Johanna von Wild
Priska Lo Cascio und Sabine Weiß
Christina Auerswald
Donnerstag, 8. September 2022
"Der Mais, der Mais - wie jeder weiß, das ist die Wurst am Stengel ..."
Wir im Norden hatten Glück mit der Wetter, zwischen den heißen Tagen gab es immer wieder Regen, nicht überall gleichermaßen ergiebig. Aber für den Mais hat es scheinbar gereicht.
Mittwoch, 31. August 2022
Blogtour Jana Paradigi - Kitty Carter: Vorstellung der Figuren
Durch die Chance auf ein zweites Leben beginnt Kitty nachzuholen, was sie im ersten Anlauf verpasst hat. Ihre neu gewonnene Abenteuerlust und ungeahnte Begierden lenken sie bald von der eigentlichen Aufgabe ab: der Jagd nach einem mörderischen Dämon. Während Kitty der immer länger werdenden Spur aus Leichen folgt, geraten die Grundfesten ihres Seins weiter ins Schwanken und sie muss sich fragen: Wie göttlich ist ihre Mission wirklich?
Kitty ist eine adrette Neunundvierzigjährige. Zugegeben, sie punktet nicht einem modischen Kleiderstil. Zur hochgeschlossener Spitzenbluse und gemustertem Kleid trägt sie einen bezaubernden Hut auf frisch gefärbtem Haar. Das Leben hat in ihrem Gesicht bereits einige Kerben hinterlassen, aber mit ihren vollen Lippen, etwas glänzendem Rouge ist sie eine gepflegte, wenn auch unauffällige Schönheit. Bereits in der ihrer Kindheit zeigte sich ein ausgefallenes Talent oder vielmehr eine außergewöhnliche Fähigkeit: Beim bloßen Berühren von Gegenständen oder Personen entstehen Bilder in Kittys Kopf, die ihr Dinge offenbaren, die die Arbeit auf der Polizeistation enorm unterstützen, Verbrechen aufzuklären. Mit hoher Quote wohlgemerkt. Kitty geht einem Beruf nach, nicht gerade von der dominierenden Männerwelt mit Euphorie bedacht, eher geduldet. Ja, Kitty hat sich ein bisschen Freiheit und Selbstbestimmung erkämpft, sich indes dann damit begnügt. Die eintönige Alltagsroutine hat sie völlig im Griff, auf der Strecke geblieben sind ihre Träume für ein erfüllteres Leben. Bis Kitty eine tödliche Begegnung mit einem metallenen Ungetüm hat und als sich plötzlich als Dämon mit göttlichem Auftrag wiederfindet …
Tessi – Kittys engste und älteste Vertraute – ist eine handfeste gestandene Frau und mit dem eifrigen, jedoch bisher wenig erfolgreichen Erfinder William verheiratet. Einst ging sie in ihrer Mutterrolle auf, inzwischen sind ihre Kinder erwachsen und aus dem Haus. So vertreibt sie sich die Zeit zumeist mit oberflächlichem Klatsch und abergläubischen Geschichten. Kitty mag sie trotzdem, denn im Grunde ist sie eine treue Seele, die mit dem Leben, das die Gesellschaft für sie standesgemäß vorgesehen hat, zufrieden ist. Und obwohl Tessi versteht, warum sich Kitty so vehement gegen das Eheleben stemmt, wird sie nicht müde, ihr stets ins Gewissen zu reden, sich einen Mann zu angeln. Trotz ihrer „fortgeschrittenen“ Alters.
Übrigens ist die Tatsache, dass Kitty keinerlei Ambitionen offenbarte, einen sie versorgenden Ehemann zu akzeptieren, ein Umstand, der ihren Vater – Barnabas Carter – schier zur Verzweiflung getrieben hat oder weiterhin treibt. Seine Bemühungen, sie Männern vorzustellen, die seiner Meinung nach genug Geld für ein passables Leben bieten, stellte er erst ein, als Kitty längst die Vierzig überschritten hatte. Außerdem zeichnet sich der alte Carter generell nicht durch Liebenswürdigkeit aus, und einen Anflug von Gefühlen verscheucht er wie eine lästige Fliege. Er behandelt seine Tochter ständig wie ein Kind statt wie eine gleichberechtigte Erwachsene. Sie kann es ihm nie recht machen.
(Am Rande sei angemerkt, dass sich Kitty eigentlich selbst als das schwarze Schaf der Familie sieht, das ertragen und von der Gesellschaft abschottet werden muss, um die „Schande“ so gering wie möglich zu halten. Wobei Kitty auch zugeben muss, dass sie bei aller Entscheidungsfreiheit, die sie sich für ihr eigenes Leben erkämpft hat, dies nur so gestalten kann, weil sie privilegiert ist. Weil ihr Vater ihr den Weg dafür bereitet hat und immer noch für sie zahlt.)
Kitt mag ihren Chef, Inspector Patt Wallet, diesen kräftigen Kerl von ernsthafter Natur, der ein grobschlächtig, aber über ein gutes Herz verfügt. Vielleicht hätte aus ihnen ein Paar werden können, wenn Kitty forscher und nicht zu feige gewesen wäre, den ersten Schritt zu wagen. Ob sich ihre wenig sittsamen Träume doch noch erfüllen?
Ganz in Weiß hat Amari seinen Auftritt. Er ist der Sendbote Gottes und geleitet Kitty vor seinen Thron, also genauer vor ein Wesen namens Ruff. Richtig gelesen – so nennt sich der Wächter über die Seelen der Verstorbenen, die sich auf der anderen Seite des Diesseits im Jenseits versammeln, um ein neues Dasein zu beginnen. Ruff bietet Kitty an, dass ihre Seele für einen Auftrag zurückkehren darf, allerdings nur in der Form eines Dämons.
Hier kommen Eliza und Rose ins Spiel und sollen deshalb nicht unerwähnt bleiben. Die beiden weiblichen Dämonen begegnen Kitty auf unterschiedliche Weise. Während die eine von zierlicher Gestalt ist und langes blondes Haar besitzt, ist die andere im Gegensatz dazu schwarzhaarig und erweist sich als rau und frivol. Die eine umgibt ein schwacher glühender oder funkelnder Schimmer, die andere macht in einem weißen, golddurchwirkten Kleid mit passender Jacke, teichgrünen Augen und grellroten Lippen Eindruck auf unsere "frische" Dämonin und reizt sie mit ihrer provozierenden Art.
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