Freitag, 30. April 2010

Vergissmeinnicht

Das Vergissmeinnicht ist eine meiner Lieblingsblumen.
Mit ihm verbindet mich auch eine herzliche Erinnerung.

Als ich noch auf der Insel Rügen lebte, wohnte unserem Haus gegenüber eine ältere Dame.
Sie war allein, und ihre Wohnung konnte man auch nicht gerade als groß bezeichnen.
Ich nannte sie Oma Rose und mochte sie.
Das beruhte wohl auch auf Gegenseitigkeit, denn sie freute sich immer, mich zu sehen.
Und das lag bestimmt nicht nur daran, dass ich ihre Geschichten von früher geliebt habe.
Wenn sie erzählte, dass sie als Kind im tiefsten Winter (ja, solche, wie wir in diesem Jahr wieder einmal kennengelernt haben) mit Holzpantinen und Rock und Strümpfen, die nicht einmal den oberen Teil der Beine bedeckten, durch den tiefen Schnee gestampft ist.

Manchmal bin ich zum Kartoffelpuffer essen bei ihr gewesen.
Die hat sie nur für mich in der Pfanne schön knusprig gebacken.
Dann hat sie mir beim Essen zugeschaut, und wir haben über so viele Dinge miteinander gesprochen.

Meine schönsten Blumen zu meiner Jugendweihe im Mai waren von ihr:
eine Schale mit Primeln und Vergissmeinnicht.
Die waren aus ihrem kleinen Garten.
Und eine Vergissmeinnichtstaude hat sie unserer Familie geschenkt, einen Ableger habe ich dann Jahre später in meinen ersten Garten mitgenommen.

Und immer wenn ich umziehe, muss das Oma-Rose-Vergissmeinnicht mit.

Am 2. März kurz vor meinem 18. Geburtstag ist sie gestorben und wenn ich Vergissmeinnicht sehe, muss ich an sie denken, und wenn ich über sie schreibe - so wie jetzt - kommen mir die Tränen.

Aber das hier ist kein trauriger Post.
Nein.
Ich bin ihr dankbar für einige schöne Tage in meiner Jugend und ihr Vergissmeinnicht.

Donnerstag, 29. April 2010

Liebenswert sind Menschen, die...

... immer dann da sind, wenn sie gebraucht werden. Die ihre Freunde nicht vergessen, sondern zu ihnen halten, auch wenn diese in Schwierigkeiten sind und Anfeindungen erleiden. Die treu auch zu den Menschen stehen, die ihnen nur wenig zurückgeben können. Die nicht bei jeder Sache fragen, was sie denn wohl "einbringt".

(Rainer Haak)

Mittwoch, 28. April 2010

Tante Snugata im Blütenrausch

Wie versprochen habe ich Tante Snugata mit nach Berlin genommen.

Jetzt liegt sie mir seit Montag in den Ohren, wo denn nun das Blütenmeer sei, von dem ich geredet hätte. Also sind wir heute früh in den Hof getigert, Tante Snugata hat sich in den Baum geschmissen und war so aufgeregt, dass sie ein wenig gezappelt hat (deshalb ist das Bild etwas unscharf).

Und dann hat sie die Nase so richtig reingesteckt in diesen Blütenwald, weswegen wir mehr ihren entzückenden Rücken sehen.


Dienstag, 27. April 2010

Wie am Fließband...

... gehen mir die Grannys zur Zeit von der Hand. Beim Fernsehen, im Stau stehen oder einfach nur so. Es entspannt total, besonders weil ich das Muster jetzt im Schlaf kann.

Rosenrosa staunt, wie viele schon zusammen gekommen sind.

Allerdings kann sie mir auch keinen Tipp geben, was daraus werden soll. Vermutlich ein Kissen oder zwei oder drei...

Gut finde ich die heutige Idee von andrella für ein Bloggergrannykissen. Vielleicht klappt es ja und zwölf Häkeltanten finden sich zusammen, ich bin jedenfalls gerne dabei.


Als Nachtrag zu meinem gestrigen Post danke ich euch für die lieben Wünsche. Es ist tatsächlich so, dass ich in der Regel nicht unter Kopfschmerzen leiden muss. Allerdings ist dieses Jahr irgendwie alles anders, was vielleicht daran liegt, dass das Wetter letzte Woche schnell mal von kalt auf warm wechselte, die Pfeifferschen Viren im Blut umherschwirren und die Birkenpollen besonders heftig fliegen. Da dröhnt schon mal der Kopf, was aber mit ein wenig Pfefferminzöl und einem genussvollen Blick auf die Frühlingsblumen schnell zu lindern ist.

Montag, 26. April 2010

Viola wittrockiana

Schon der Anblick des lieblichen Blütengesichts stimmt einen freundlich – kein Wunder, dass das Stiefmütterchen als Symbol für angenehme Gedanken galt und die Griechen es früher verwendeten, um Wütende zu beruhigen, Schwermut zu vertreiben und Kopfschmerzen zu lindern.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine fröhliche und kopfschmerzfreie letzte Aprilwoche.

Samstag, 24. April 2010

Besuch bei der blauen Truppe

Seit heute Mittag herrscht Aufregung und Freude bei der blauen Truppe. Besuch ist da. Schäfchen guckt ganz erstaunt, so etwas hat es noch nie gesehen. Ein himmelblaues Seepferdchen ist den weiten Weg von Kulmbach in Bayern an die Ostsee geschwommen. und hat uns allen eine riesengroße Freude gemacht. Tante Snugata ist allerdings nur auf der Durchreise. Denn am Montag schwimmt sie weiter nach Berlin, sie möchte zu gern das große Blütenmeer sehen.

Und für alle, die jetzt fragen: Hä, wer ist denn Tante Snugata, schaut mal hier.

Freitag, 23. April 2010

Blütenmeer

Einige von euch wissen, dass ich in der Woche in Berlin arbeite und nur am Wochenende in der Heimat bin. Dann versuche ich, die Zeit dort ganz besonders zu genießen.

Allerdings muss ich nicht ganz auf das "Meer" verzichten, denn derzeit habe ich von meinem Berliner Zimmer aus ein großartigen Blick auf das Blütenmeer im begrünten Innenhof.

Donnerstag, 22. April 2010

Turnstunde

Vor unserem Haus stehen zwei Birken.

Ich mag Birken.

Eigentlich.

Sie sehen schon toll aus mit ihren hängenden Ästen und Zweigen und dem weißbefleckten Stamm.

Und ich verbinde sie immer mit den russischen Märchenfilmen, in denen eine langbezopfte hübsche Nastjenka oder Maschenka unter Birken spazieren geht.

Aber seit der Geburt von Sohnemann Lucas vor fast 14 Jahren reagiere ich auf Frühblüher wie die Birkenpollen allergisch, und ich hatte davor gar nichts mit Allergien zu tun.

Die Bäume dürfen wir nicht entfernen.

Und eigentlich will ich das auch nicht.

Denn sie gehören irgendwie schon zu uns dazu, und ganz bestimmt hätte ich euch auch nicht die Turnstunde der Meisen in den Birken zeigen können.

Mittwoch, 21. April 2010

Schwanenpaar

Dieses Schwanenpaar (ich hoffe, es ist zu erkennen), habe ich schon im letzten Jahr beobachten können. Hier scheint es gerade einen Ausflug auf die wasserreichen Boddenwiesen zu machen. Ansonsten gibt es hier in der Nähe des Saaler Boddens, wo jedes Jahr die Kraniche auch Station machen, unter anderem diesen kleinen See, wo ein Schwanenpaar gut brüten und leben kann.

Montag, 19. April 2010

Was-weiß-frau-über-die-Heimat-von-Svanvithe-Quiz

Vor einem Monat durfte ich Geburtstag feiern. Ein guter Grund also, heute am 19. April das Quiz aufzulösen und die Gewinnerinnen bekannt zu geben.

Machen wir es spannend und beginnen zunächst mit der Auflösung:

1. Wer oder was ist das "Tor zum Fischland"?

O eine Stadt in Nordvorpommern - die dort liegt.

2. Wie heißt die älteste Stadt auf Rügen?

S Garz

3. Welche Farbe hat der Kunstkaten im Ostseebad Ahrenshoop?

T himmelblau

4. Wie viele Säulen kennzeichnen das Badehaus Goor auf Rügen?

S 18

5. Wie heißt der "größte Berg" des Fischlandes und wie hoch ist er?

E Bakelberg (18 m)

6. Wie wird Putbus auf Rügen noch genannt?

E Weiße Stadt

7. Welche Vogelart macht jedes Jahr Station in Nordvorpommern?

U Kranich

8. Wie breit ist Hiddensee an der schmalsten Stelle?

R 250 m

9. Wie heißt die Kirche im Ostseebad Ahrenshoop und welche Form hat sie?

L Schifferkirche, die wie ein umgekipptes Boot aussieht.

10. Welchen Titel trägt das Ostseebad Baabe auf Rügen seit 2008?

A Allergikerfreundliche Gemeinde

11. Wie lang ist die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst?

U 45 km

12. Was ist die Besonderheit der Turmuhr der Marienkirche in Bergen auf Rügen?

B Das Zifferblatt auf der Nordseite zeigt 61 Minuten an.


Gesucht war der

OSTSEEURLAUB.


Okay, meine Lieben, den kann ich euch nicht spendieren. Aber trotzdem danke, dass ihr euch die Mühe gemacht und euer Köpfchen und des weltweite Netz bemüht habt, um alle auf die richtige Lösung zu kommen. Die Zahl der Teilnehmerinnen hielt sich in Grenzen, deshalb habe ich zwei Gewinnerinnen gezogen.

Nummer 1 wurde Gabriele (Rosenperle).

Du kannst dir das für das Glas passende "Kleid" und Deckchen aussuchen.


Nummer zwei wurde Michaela (Frau Großmutter).

Es hat doch tatsächlich mit den Stöffchen geklappt.


Aber auch die anderen gehen nicht leer aus.

Anna (Leaves and Butterflies)
Gabi (Gabi's Strick-Fieber)
Ingrid
Sandy (Sasibellas Creativity)

Ich gebe euch gerne von meinem Frühling bitte - Naturseifen-Päckchen ab.

Und zwar bekommt jede eine Seifentüte mit drei kleinen pflegenden Naturseifen.


Herzlichen Glückwunsch
und vielen Dank, dass ihr mitgemacht habt.



P. S.: Schickt mir doch bitte per E-Mail eure Adressen (außer Anna und Gabi - die habe ich) .

Samstag, 17. April 2010

By, by...

Snoopy, zumindest vorerst...

... denn nun habe ich eine neue Hülle für mein Handy, meinen Gewinn von Anna. Ein Traum in rosa, schön weich und kuschelig mit Perlen und Spitze. Liebe Anna, von Herzen DANKE, auch über das Webband habe ich mich wirklich sehr gefreut.

Freitag, 16. April 2010

Das größte Glück...

Foto: ille (pixelio)

... sind oft gerade die kleinen Freuden,
die so wenig kosten und doch so kostbar sind
wenn uns jemand ein Lächeln schenkt
oder einen freundlichen Blick,
wenn uns jemand aufmerksam zuhört
und sich Zeit nimmt für uns.
Wenn jemand uns ein paar liebe Grüße schickt...

(Jochen Mariss)

In diesem Sinne wünsche ich euch ein entspanntes Wochenende.

Donnerstag, 15. April 2010

Carl Malchin

Ich leben in einer Gegend, die viele Künstler, vor allen Maler angezogen hat. Mich fasziniert, mit welcher Hingabe sie naturgetreue Bilder geschaffen haben.

Einer von ihnen war Carl Malchin. Für die mecklenburgische Malerei ist er fast zu einem Markenzeichen geworden. Es gibt keinen Maler, der ein so vielschichtiges und ehrliches Bild seiner Heimat hinterließ wie er. Hier könnt ihr über ihn lesen und noch mehr seiner Bilder sehn.

Torfbrücke, 1901
Torfbrücke

Einführung von Dreschmaschinen auf dem Land (1882)
Einführung von Dreschmaschinen auf dem Land

Mittwoch, 14. April 2010

Flotte Biene...

... allerdings summt sie nur für eine Größe von unter einem Meter.

Dienstag, 13. April 2010

Quiz-Verlosungs-Preise

Noch bis zum Wochenende ist Zeit, beim Quiz mitzumachen.

Vielleicht kann ja ein Blick auf die Preise noch dazu verlocken, das Köpfchen anzustrengen. (Es ist halt nicht eine der üblichen Blogverlosungen, sondern etwas "anstrengender".)

Wie von Frau Großmutter gewünscht, gibt es keine Federn zu gewinnen! Aber auch keine Muscheln, eher etwas mit Muschelmuster. Wenn das nichts ist.

Die Idee/Anleitung für die "eingehüllten" Trinkgläser, die ebenso gut und gerne mit Teelichtern bestückt werden können, habe ich von Doris (mamas kram), allerdings unter Wegfall einer Kleinigkeit, damit es schön muschelig aussieht. Das beste ist: aus der Vielfalt kann/darf/muss ausgesucht werden. Je nach Farbe gibt es ein passendes Häkeldeckchen nach eigenem Entwurf dazu.

Für die Nähtanten ist noch eine "Ladung" Stöffchen im Angebot.

Und wenn das alles nichts hilft, gibt es noch ein duftendes Überraschungspäckchen. Davon zeige ich jetzt natürlich kein Bild, die Betonung liegt ja auf Üüüberraschung!!!

Montag, 12. April 2010

Noch

Ich will aber nicht weise,
Ich will lebendig sein.
Ich bin noch auf der Reise.
Und Schopenhauerein
Werde ich später treiben.
Noch nehme ich mir Zeit
Zu sehen und zu schreiben,
Zu gehen und zu bleiben,
Zu leben lang und breit.

(Eva Strittmatter)

Sonntag, 11. April 2010

Verstärkung der hellblauen Truppe

Paulinchen ist als weiteres Mitglied zur hellblauen Truppe gestoßen und darf auch gleich das Truppenbanner halten.

Paule fühlt sich jetzt bei den ihn umgebenden zauberhaften Weiblichkeiten wie der Hahn im Korb, und das Lämmchen guckt ganz entzückt.

Donnerstag, 8. April 2010

Liebenswert sind Menschen, die...

... ihren Weg gehen, egal, was die anderen dazu sagen. Die zu ihrer Überzeugung stehen, auch wenn sie dafür Nachteile in Kauf nehmen müssen. Die sich einmischen oder widersprechen, wenn Menschen klein gemacht oder benachteiligt werden. Die nicht im Strom der Mehrheit mitschwimmen und nicht jede Mode mitmachen.

(Rainer Haak)

Dienstag, 6. April 2010

Wärme schenken

Diese tolle Aktion habe ich gerade bei Gabi gefunden. Da werde ich auf jeden Fall mitmachen.

Sonntag, 4. April 2010

Wichtelgeschenke und Ostereier

Das Osterwichtelpäckchen von Sylvia konnte ich heute früh öffnen. Mit den zahlreichen schönen Dingen hat sie mir viel Freude bereitet. Besonders gefallen mir die selbst gefädelte Perlenkette in türkis/blau und die selbst gefärbte Wolle, gleich mit passenden Nadelspiel dazu. Nun muss ich wirklich mal mit dem Sockenstricken für mich selbst beginnen. Erfreulicherweise lebe ich mit Größe 36 auf kleinem Fuß.

Dann habe ich mir bei im Shop von Little-White-Cottage ein wenig was gegönnt. Ein Dreierset wunderschöner Emailleeier.

Das größte überragt den Osterhasen nur mit seinem "Aufhängeohr".

Das kleinste hat sich die Rosenrosa geschnappt.

Und das hellblaue ist natürlich zur hellblauen Truppe gezogen. Die haben sich übrigens ein kleinen Spielkameraden ergebeten, und deshalb ist das (Oster)Lämmchen jetzt mit dabei.

Samstag, 3. April 2010

Osterhase-Kuchenwächter

Frohe Ostern

Bei uns hat der Osterhase schon Stellung bezogen.

Er hält Wache vor unserer Haustür.

Das war heute besonders wichtig, damit keiner beim Backen stört...

... Butterstreusel-Kirsch-Torte...

Die lassen wir uns heute Nachmittag munden.