Mittwoch, 21. Oktober 2020

Weihnachten mit den Bradens

Es ist kurz vor Weihnachten, und die Mitglieder der Braden-Familie treffen nach und nach auf der Ranch von Vater Hal ein. Seit die sechs Geschwister Partner und eigene Kinder haben, herrscht ein chaotisches Gewusel im Haus. Höhepunkt der Festtage soll die traditionelle Pyjamaparty werden. Alle sind in freudiger Erwartung, und Hal genießt dies. Aber eine Person fehlt: Mutter Adriana, die vor vielen Jahren an Krebs starb. Sie ist unvergessen, und für Hal ist sie immer noch gegenwärtig. Ein besonderer Film lässt die Erinnerung aufleben...

Melissa Foster vereint in ihrer Kurzgeschichte „Weihnachten mit den Bradens“ die Mitglieder der Familie Braden. Es ist eine teilweise ungestüme Gemeinschaft, die hier bei Vater Hal zusammenkommt. Kein Wunder, die Braden-Geschwister haben nicht nur ihre Partner, sondern auch ihre inzwischen zahlreichen Kinder mitgebracht. Da kann es schon geschehen, dass der Überblick etwas verloren geht.

Davon einmal abgesehen, ist es eine Zusammenkunft mit Menschen, die einem aus ihren jeweiligen Geschichten vertraut sind, bei der die Autorin wie stets ihr Augenmerk auf die Liebe und Herzwärme legt, die innerhalb der Beziehungen der einzelnen Paaren herrscht. Melissa Foster arbeitet die Verbundenheit der Familienmitglieder heraus und macht Emotionen spürbar. Auch einige amüsante Szenen fehlen nicht, wenn sich beispielsweise die Suche nach stiller Zweisamkeit als schwierig herausstellt.

Weihnachten mit den Bradens“ ist eine Begegnung mit Freunden, die einem nahe sind und mit denen ein Fest zum Erlebnis wird.

3,5 Sterne


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