Mittwoch, 21. November 2012

Gegen November

Die Sterne sind schon winterlich.
Und auch die Mondscherbe ist kalt.
Novemberwind geht wider mich.
Und ich werd unaufhaltsam alt.

Wie häufig wird es jetzt November!
Wie nahe ist mir schon die Zeit,
Da alles, was geschieht, geschenkt ist.
Und schien doch gestern noch so weit.

Woran sich wärmen? Wie sich halten
Und sich ertragen? Ein Gesicht,
Versinkend mählich in den Falten.
Nur selten noch gefaßt von Licht ...

Ich wehre mich, daran zu glauben,
Daß ich zu alt für Wunder bin,
Und daß die Bäume sich entlauben,
Nehm ich als Vorbedingung hin.

Für einen Frühling ohnemaßen,
Den man im Winter wollen muß ...
Und weiter über Sommerstraßen ...
Und wenn man will, gibt's keinen Schluß.

Eva Strittmatter

11 Kommentare:

  1. Ein schönes Gedicht :)

    Lieben Gruß
    Sarah

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  2. Seufz wirklich wunderschön!
    Das muß ich mir mal notieren!
    Tschüss
    Doris

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  3. Ein sehr schönes Gedicht!!!

    Ganz liebe Grüße, Birgit

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  4. liebste Anke, zZ erlebe ich einen wunderschönen November. Man kann es nur genießen, der Winter wird lang :-(
    so nutze ich noch jeden schönen Moment. Ganz herzliche Grüße für dich von Kathrin mit Lola & Lillifee

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  5. Schöne Gedicht,
    und ich erwarte dich in der Wellness-Oase.
    Wir sind so froh das wir es noch im November geschafft haben,den Kellerraum fertig zu bekommen.
    Denn die Ostsee zeigt sich mal wieder im Nebel.
    LG Maike

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  6. Genauso ists einem manchmal.
    Ein so schönes Gedicht!
    Ganz viele liebe Grüße Urte

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  7. Ein wunderschönes Gedicht! Danke auch für deinen lieben Kommi!
    Liebste Grüße
    Biene

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  8. Liebe Anke,

    ach ja,ich mag solche Gedichte sehr!
    Zu deiner Frage,was ein Möbisschal ist.Er ist geschlossen wie ein Loop,nur das er in sich verdreht gesrtickt wird.Quasi wie eine 8.Ist nicht nur schwer zu stricken auch schwer zu erklären,grins.Schau mal bei made-by-sannshine.blogspot.de vorbei.Sie hat vor kurzem 2 sehr schöne Exemplare gestrickt und da siehst du das gedrehte vorne sehr gut.
    Hab einen schönen Tag und sei lieb gegrüßt von
    Valeska

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  9. Liebe Anke,
    sehr novemberig, diese Zeilen, fast ein bisschen traurig und melancholisch, --hier scheint heute so schön die Sonne, ich saß eben mal draußen und der Kater aalt sich in der Sonne auf dem Stuhl, so könnte es bleiben!!
    Herzliche Grüße, cornelia

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  10. Liebe Anke,

    Worte, die sich lohnen.

    Alles Liebe

    Elisabeth

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