Donnerstag, 30. Juli 2015

An der Kieskuhle

Neben Ostsee, Bodden und Seen...


... gibt es bei uns auch sogenannte "Kieskuhlen"...


... die sich mit Wasser gefüllt haben, nachdem die Kiesförderung vorbei war.


Hier kann man einiges entdecken, wenn ihr mögt, demnächst bei mir...




Mittwoch, 29. Juli 2015

Zähmung

Davon hat die siebzehnjährige Sina bestimmt nicht geträumt: eines Tages aufzuwachen und festzustellen, dass sie nicht mehr im Haus ihrer Eltern in Hamburg ist, sondern entführt wurde und nun in einem Käfig gefangen gehalten und zudem noch grausam gefoltert wird. Und dies ohne ersichtlichen Grund. In einer unbekannten Welt. Umgeben von seltsamen gelbäugigen Wesen. Es braucht eine Weile, bis Sina begreift, dass sie sich in einer Paralleldimension befindet. Das mittelalterliche Tyarul ist geprägt von kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Völkern und wird von den Ratken beherrscht, angeführt von ihrer Königin Zayda.

Erst nach wochenlanger Dunkelheit gelingt die Befreiung, zum einen mit Hilfe von Tunez und Kamirr, Ratken, die zu den sich formierenden Rebellen Tyaruls gehören, sowie zum anderen mit der Unterstützung eines weiteren Gefangenen, Asur, seiner Frau Kalana und seinen Söhnen. Nach der anstrengenden Flucht, die fast mit ihrem Tod endet, gelangt Sina in das Dorf Ornanung in die Obhut von Shetan und Tarek.

Und hier kristallisiert sich heraus, warum sie nach Tyarul gebracht wurde: In Sina ruhen mächtige Fähigkeiten. Als Zafija Zenay, die Auserwählte des Mondes, soll sie einzig und allein in der Lage sein, Zayda entgegenzutreten und ihren Untergang zu bewirken. Dieser Erkenntnis öffnet sich Sina nur langsam und ungläubig. Nach dem Erlebten der vergangenen Monate ist sie voller Angst und Zweifel, und es dauert eine Weile, bis sie sich auf die Gegebenheiten einlassen kann und nicht nur einen Teil ihrer auf Grund der erlebten Torturen verdrängten Erinnerungen im Wesentlichen zurückerhält, sondern auch den Mut findet, sich der neuen Herausforderung zu stellen, eine Magierin zu werden...


Mit dem ersten Band "Zähmung" ihrer sechsteiligen Reihe "Das Vermächtnis der Wölfe" legt Farina de Waard wahrlich ein Mammutwerk vor.  

Die junge Autorin nimmt sich in ihrem selbst verlegten Debüt, das immerhin fast 800 Seiten umfasst und ihr auf der diesjährigen Buchmesse den Indie-Autoren-Preis bescherte, viel Zeit, eine Welt fernab bekannter Fantasiegestalten zu entwickeln. Die Paralleldimension Tyarul ist von Magie als einer natürlichen Energieform erfüllt und durchdrungen. Hier leben unterschiedliche Völker, die jedoch alle von den Ratken unterdrückt werden, weil sie in ihren Augen niedere Wesen sind, die ausbeutet und versklavt werden können.

Aus verschiedenen Sichtweisen, wobei Sina jedoch stets im Mittelpunkt bleibt, ist es möglich, einen Eindruck von der fremden Welt zu bekommen. Die Autorin hält die Örtlichkeiten und Geschehnisse überschaubar. Sie überzeugt mit hohem sprachlichen Niveau und ist sehr detailliert in der Beschreibung, so dass sich vorstellbare Bilder formen lassen. Besonders die Darstellung der Magie ist ausgezeichnet gelungen. Allerdings liegt die Ausführlichkeit gelegentlich am Rande des Hinnehmbaren. Die eine oder andere Szenenstraffung hätte der Geschichte gut getan. Stattdessen wäre etwas mehr Hintergrundwissen zu Sinas Vergangenheit und Familie in Lyrra (der hiesigen Dimension) hilfreich gewesen, um eine noch bessere Verbindung herzustellen.

Hervorzuheben ist allerdings die tiefgründige Ausarbeitung der Protagonisten.

Farina de Waard gibt vor allem ihrer Heldin Raum, sich zu entfalten. Denn Sina ist beileibe nicht von Anfang an die überragende Auserwählte, die der Tyrannin Zayda tatsächlich die Stirn bieten kann. Zwar ist sie einerseits überwältigt von den Ereignissen, doch andererseits hat sie zunächst Furcht vor ihren eigenen Fähigkeiten. Sie wünscht sich ein normales Leben, ist verwirrt und hadert mit ihrem Schicksal. Sie möchte nicht zur Marionette werden, um sich von einer Tyrannin umbringen zu lassen. Zudem verschreckt sie der Gedanke, jemanden mit einem Schwert zu verletzen oder gar zu töten. Sie reagiert das eine oder andere Mal überempfindlich und trotzig, stürzen sie doch auch die aufkeimenden Empfindungen für Tarek in ein nachvollziehbares Wechselbad der Gefühle.

Nicht nur diese Gefühle stärken Sina, wenn sie sie beherrscht und sich nicht von ihnen einnehmen lässt. "Gefühle und Magie sind stark verbunden. Die Zähmung deiner Gefühle gibt dir leichteren Zugang zu deiner inneren Energie." - So erschließt sich letztlich der Titel des Buches.

Erst als sie im Wald magische Orte findet, die ihr neben Ehrfurcht auch Ruhe, Geborgenheit und außergewöhnliche Begegnungen bieten, begreift sie, dass sie ihre Ängste unterdrücken muss und gewöhnt sich an den Gedanken, dass die Prophezeiung ihr Leben verändert und ihr Schicksal bestimmt. Und so lässt sie sich auf die neue Situation ein und beginnt mit ihrer Ausbildung zur Magierin und erkennt: "Magie ist etwas Wunderbares."

Sinas Gegenspielerin, Königin Zayda, ruft genau die beklemmenden und ablehnenden Gefühle hervor, die eine "Böse" verursachen soll. Zayda ist nicht nur grausam, sondern auch gewissenlos. Ohne mit der Wimper zu zucken foltert und tötet sie, wenn es ihren Interessen, ihre Macht zu erhalten, dienlich ist. Sie will Sinas Geist brechen sehen, gleichwohl ist es ihr unbegreiflich, warum diese die Magie, die ihr spürbar innewohnt, nicht einsetzt.

Eindeutig steht Sina im Mittelpunkt, ergänzt von ebenso interessanten Charakteren wie Shetan und Tarek auf der einen Seite, neben Zayda sind es Mazuk und Shassarfat auf der anderen. Insgesamt überfrachtet die Autorin ihr Werk nicht mit handelnden Personen, so dass es stets möglich ist, die Auftretenden zuzuordnen. Zur Abwechslung trägt ebenso bei, dass des Öfteren, auch innerhalb der einzelnen Kapitel, die Perspektive gewechselt wird, was ein umfassendes Teilhaben am Geschehen ermöglicht.

Mit viel Engagement, Herzblut und Mut hat Farina de Waard eine Geschichte entworfen und zu Papier gebracht, die es trotz kleiner Schwächen wert ist, mit Begeisterung gelesen zu werden.


Wenn ihr euch davon überzeugen wollt, schaut einmal beim Fanowa Verlag oder hier vorbei. Für die Überlassung eines Leseexemplars bedanke ich mich bei Blogg dein Buch und der Autorin, vor allem auch für die Widmung und den "magischen "Bilur".

Donnerstag, 23. Juli 2015

Am Saaler Bodden

Leser meines Blogs wissen, dass meine Heimat sehr wasserreich ist. Neben der Ostsee gibt es bekanntlich Bodden (Bodden sind durch Landzungen von der Ostsee abgetrennte Gewässer, auch Lagunen genannt). Ribnitz-Damgarten zum Beispiel liegt am Ribnitzer See, das ist ein südlicher Teil des Saaler Boddens. Der Saaler Bodden bildet wiederum den Südwestteil der Darß-Zingster-Boddenkette, zu der angrenzend noch der Bodstedter Bodden, der Barther Bodden und der Grabow gehören. Mit durchschnittlicher Wassertiefe von zwei Metern ist das Gebiet hauptsächlich für den (privaten) Wassersport (Segeln, Surfen, Kiten) und für Angler geeignet. Es gibt zudem zwei Routen für die Fahrgastschiffahrt. Auf beiden Seiten des Boddens (Halbinsel und Festland) finden sich Häfen und Plätze, die einen Zugang ermöglichen. Und einen zeige ich euch heute: 


Neuendorf


Idyllisch gelegen.


Mit Blick auf Bülten (kleine mit Gras bewachsene Inselchen).





Surfer gibt es auch.


Die haben unendlich viel Platz.


Und die Segler sind völlig entspannt.


Die Gegend hat an Land ebenfalls einiges zu bieten.


Denn wem das Wasser nicht ausreicht, der kann sich auf dem ungefähr zwei Kilometern Fußmarsch nach Neuendorf-Heide, immer am grünen Boddenrand entlang die Beine vertreten. Und von dort aus in den angrenzenden Wald (leider ohne Foto) pirschen...


Urige Bekanntschaften...


... eingeschlossen.




Ihr könnt es mir glauben, hier findet ihr, falls ihr sie sucht - fernab der Ostseehochburgen - Ruhe und Entspannung. Baden ist ebenso möglich, wenn auch nur kleine Wasserzugänge und keine riesigen Sandstrände vorhanden sind. Und vielleicht trefft ihr mich ja mal, mein Reiterhof ist dann gleich um die Ecke...

Dienstag, 21. Juli 2015

Tierische Begegnungen: Auf Beobachtungsposten


Man könnte es fast annehmen.



So wie Herr Hausrotschwanz einen im Blick hat.



Wenn er von allen möglichen Positionen...


... die Umgebung beäugt.


Und kommt man ihm zu nahe, schimpft singt er besonders laut.


Aber er scheint sich im schwanenweißen Garten sehr wohl zu fühlen.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Die Tuchvilla

Herbst 1913. Es ist das letzte Jahr vor dem Ersten Weltkrieg, der "Urkatastrophe Europas". Während auf dem Balkan zwei Kriege um das Erbe des zerfallenden Osmanischen Reiches toben, die erahnen lassen, welche Schrecken eine Auseinandersetzung mit Waffengewalt birgt, verbringt das übrige (westliche) Europa eine vermeintlich unbeschwerte Zeit in stabiler Ordnung. Hier herrscht seit vierzig Jahren Frieden, der einen technischen Fortschritt, die Hochindustrialisierung (auch als Zweite industrielle Revolution bezeichnet) ermöglicht, der die Nationen wirtschaftlich miteinander verflechtet. Gleichzeitig konkurrieren die europäischen Großmächte um Kolonien und Weltgeltung, instrumentalisieren die Konfliktparteien auf dem Balkan für ihre jeweiligen Interessen und rüsten ihre Flotten und Armeen auf - natürlich nur für den Verteidigungsfall. Das deutsche Kaiserreich erlebt wirtschaftliche Erfolge und baut vor allem gegenüber Großbritannien als einstigem Industriepionier seine Position aus und steht im Vergleich der Industrieländer an zweiter Stelle.

Von diesem Aufschwung hat auch Johann Melzer profitiert und es als Sohn eines Lehrers im Laufe der Jahre nicht nur zu einer florierenden Tuchfabrik in der Textilstadt Augsburg, sondern zudem zu einer adligen Ehefrau, drei präsentablen Nachkommen und einer mondänen Villa samt Dienstpersonal gebracht.

Hier tritt im Herbst 1913 Marie ihre Arbeit als Küchenmädchen an. Bislang hat ihr das Schicksal übel mitgespielt, für das arme, bemitleidenswerte Waisenmädchen ist der Dienst in der Tuchvilla die letzte Chance. In der Hierarchie der Dienstboten nimmt sie die unterste Stufe ein und wird dementsprechend behandelt.

Doch die jüngste Tochter des Hauses Katharina hat einen Narren an der gleichaltrigen Marie gefressen und bietet ihr die Freundschaft an, die Marie verwundert, aber dankbar annimmt. In relativ kurzer Zeit steigt sie zur Kammerzofe auf.

Noch eine weitere Person des Melzerschen Haushaltes schenkt ihr Zuneigung: Paul. Und obwohl Marie die Gefühle erwidert, weiß sie dennoch, dass sie als Paar keine Zukunft haben. Denn wenn eine Bedienstete sich in den jungen Herrn verliebt, kann daraus nur Unglück erwachsen. 

Bald stellt sich heraus, dass Maries Herkunft nicht so unklar und rätselhaft ist, wie man es ihr im Waisenhaus darstellte. Darüber hinaus scheint ihr neuer Arbeitgeber, Johann Melzer, mehr darüber zu wissen, als er preiszugeben bereit ist. Deshalb lässt sich Marie auch von ihm nicht abbringen, Nachforschungen anzustellen, um das Geheimnis zu lüften, während in der Zwischenzeit Katharina mit einem Franzosen davonläuft...


Die Tuchvilla - Anne Jacobs

In ihrem Roman "Die Tuchvilla" erzählt Anne Jakobs eine Familien- und Liebesgeschichte, ohne konkret Bezug auf die historischen Gesichtspunkte der Vorkriegsjahre zu nehmen. Im Grunde stellt sie ein Stück heile Welt dar, in der sich das Leben einer Familie gestaltet, die es zu Ansehen und Vermögen gebracht hat. Denn tatsächlich ist es vermutlich für Familie Melzer nicht von großer Bedeutung, was außerhalb ihres Kosmos' geschieht. Leider führt die geringe oder fehlende Einbeziehung geschichtlicher Gegebenheiten dazu, dass die Handlung zeitlich austauschbar ist. Sie hätte so zu jeder anderen Epoche an jedem anderen Ort spielen können.

Ansätze sind durchaus vorhanden. Beispielsweise erhält der Leser eine Beschreibung des Arbeitsgeschehens in der Fabrik, in dem Funktionsweise von Maschinen usw. dargestellt werden. Und Unfälle und Arbeitskampf werden ebenfalls thematisiert. Hingegen wird das hierin liegende Konfliktpotenzial bedauerlicherweise nicht ausgeschöpft. Letzten Endes löst sich alles in Wohlgefallen auf.

Der Schreibstil der Autorin stellt keine große Anforderungen. Er ist einfach und solide. Einigen sehr ausführlichen Schilderungen hätte eine Straffung gut getan. Außerdem ist das Geheimnis um Maries Herkunft recht früh zu erkennen, so dass der Leser der Lösung nicht wirklich entgegenfiebert. Insgesamt fehlt es an aufregenden Momenten, die wahrlich berühren und Herzklopfen bescheren.

In der Figurenzeichnung gibt es gute Ansätze, allerdings auch Klischees.

Marie ist ein Mensch, den der Leser sofort ins Herz schließen kann. Weil sie trotz des Übels, das ihr widerfahren ist, immer Haltung bewahrt, nicht herumjammert, sich nicht einschüchtern lässt und klein beigibt. Sie beobachtet ihre Umgebung und die Menschen intensiv und versucht, eine Wertung vorzunehmen. Sie lässt sich als Mensch nicht erniedrigen, schafft es, ihre Würde zu bewahren und sei es nur im Kampf um die Beibehaltung ihres Vornamens.

Zudem beweist sie außerordentliches Talent beim Zeichnen und ist äußerst geschickt mit der Nadel, was alle Damen der Tuchvilla für sich zu nutzen wissen.

Doch bei allen positiven Eigenschaften hätte es zu Marie mit den wunderschönen Augen, in denen ihre Seele liegt und so viel Trauer und Sehnsucht, so viel Hunger nach Glück, so viel Müdigkeit und so viel Kraft gepasst, auch die eine Ecke oder Kante zu bekommen, um sie von der armen, standhaften und untadeligen Waise zu einer interessanten Figur zu formen, so dass sie eben nicht fehlerlos gewesen wäre.

Bei Paul Melzer ist eine Entwicklung zu erkennen. Zunächst kann er es seinem Vater nicht recht machen. Wiederum bewahrheitet sich im Verlauf der Handlung, dass Paul durchaus Fähigkeiten besitzt, die ihm sein Vater bislang überhaupt nicht zugetraut hat.

Daneben wirken die Schwestern Melzer sehr stereotyp: Elisabeth, unscheinbar und pummelig ist zwar äußerst intelligent, gleichwohl aber intrigant, neidisch und gehässig. Ständig fühlt sie sich im Vergleich zur jüngeren, hübschen, weltfremden Katharina abgewertet. Der durchschimmernden Unsicherheit mehr Raum zu geben, wäre eine Abwechslung gewesen. Oder möglicherweise die Einbeziehung der Tatsache, dass sich gerade in dieser Zeit das Frauenbild verändert. So bleibt es dabei, dass Elisabeth der Euphorie und verklärten Schwärmerei ihrer Schwester nichts entgegenzusetzen hat. Selbst dann nicht, als Katharina diejenige ist, die sorglos und ohne Rücksicht auf andere Menschen handelt, kann sie nicht punkten.

Insgesamt unterhält der Roman, ohne große Anforderungen zu stellen, und wartet zu guter Letzt mit einem zuckrigen Happy End auf. Es bleibt zu wünschen, dass die Autorin diesen Pfad im zu erwartenden Folgeband verlässt und Dramatik in die Geschichte bringt.

Dienstag, 7. Juli 2015

Verwandlung

So sah sie 2011 noch aus, meine Hydrangea petiolaris, ihres Zeichens Kletterhortensie. Da war sie zwei Jahre jung, und ich wusste (noch) nicht, dass sie in der Regel nach fünf Jahre bis acht Jahren Standzeit erste Blüten ansetzt.

Und das ist sie heute. Mit jedem Jahr ist mehr und mehr gewachsen und hat an Blütenanzahl zugelegt  (wenn ich mich recht erinnere, gab es die erste - einzige - vor zwei Jahren).


Jetzt begrünt die Kletterhortensie unseren Zaun zur Straßen- und zur Gartenseite (die ich euch hier zeige). Dass sie recht schattig liegt und nur Morgen- bzw. Abendsonne bekommt, scheint ihr nichts auszumachen.


Jedenfalls hat sie - im Gegensatz zu unseren Vogelgästen - das Häuschen "angenommen". Derzeit überlegen Herr Schwanenweiß und ich, eine Vogelattrappe zur Vervollständigung des in unseren Augen romantischen Bildes anzuschaffen.


Hat jemand eine Idee, wo ich ein Vögelchen (eventuell aus Holz) finde, das den nordischen Winden standhalten kann?

Montag, 6. Juli 2015

Fruchtiger Sommersalat

Auch im Norden war am Wochenende die Hitze schwer erträglich. Viel Trinken und Essen, das einen nicht zu sehr belastete, hieß es deshalb. Ich habe für Herrn Schwanenweiß und mich einen Sommersalat mit Avocado, Erdbeeren und Ziegenkäse kreiert.


Zutaten für zwei Personen:
1 Römersalatherz
1 Avocado
ca. 20 Erdbeeren (Himbeeren)
50 g Pinienkerne
2 EL Honig
2 EL Wasser
2-3 EL Balsamicoessig
2-3 Sonnenblumenöl (Olivenöl)
Salz und Pfeffer
Ziegenfrischkäse
Dill

Zubereitung:
Den Salat in Stücke, die ausgelöste und vom Kern befreite Avocado in Streifen schneiden, in einer Schüssel mischen und auf zwei Teller gleichmäßig verteilen. Die Pinienkerne in einer fettfreien Pfanne rösten und noch warm mit dem Honig mischen. Für das Dressing ca. vier Erdbeeren mit einer Gabel zerdrücken, dann mit Wasser, Essig und Öl vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf dem Salat die geviertelten (jeweils 8) Erdbeeren, Ziegenfrischkäse und Pinienkerne-Honig-Gemisch und Dressing verteilen sowie großzügig (je nach Geschmack) gezupften Dill darüber streuen.

Das Originalrezept sieht Himbeeren und Olivenöl vor. Praktischerweise habe ich es mit frischen Erdbeeren ausprobiert, und alternativ - da ich kein Olivenöl mag - Sonnenblumenöl verwendet. Beides funktionierte gut, so dass ein Salat entstand, der als Hauptmahlzeit alle Geschmacksknospen ansprach (O-Ton Herr Schwanenweiß) und sehr sättigend war. 


Guten Appetit!

Freitag, 3. Juli 2015

Freutag

Heute ist Freutag!

Nicht nur weil die Sommersonne scheint und das Wochenende naht. Wobei beides natürlich wichtige Gründe für den Freutag sind. Nein, nachher fahre ich nach Hause und kann wieder in meine grüne Oase eintauchen. 


Vielleicht erinnert ihr euch:


Der schwanenweiße Garten ist ein bisschen wild und üppig.




Sogar die beiden Apfelbäume tragen mehr als in den letzten Jahren.



Hoffentlich lässt uns der Wind ein paar Früchte an den Bäumen.



In den Büschen (Schlehe und Weißdorn) hinter der Bank wird gebrütet.


Deshalb hat der Vogelmann, Herr Schwanenweiß, ein besonderes Auge auf die Nachbarskatzen.


Genießt den Freutag und das Wochenende!

Donnerstag, 2. Juli 2015

Tierische Begegnungen: Immer schön laaangsam!


Oh Mann, da habe ich aber noch ein Stück Weg vor mir...



Ätsch, ich bin schon weiter...


So ein Schwätzer!


Ich glaube, ich mache es mir hier gemütlich.


Was ist denn hier los?


Wer hat mich denn neben diesen Riesen geparkt?


Das kann ja wohl nicht angehen!


ICH.


MUSS.


HIER.


WEG.


Guck mal! Guck mal! Übers Gras kriechen kann ich auch!


Dies ist ein Beitrag zur Aktion von Rostrosen-Traude: