Donnerstag, 29. September 2011

Tagebuch: September

Bevor der kalendarische September morgen endet, zeige ich euch noch ein paar Bilder aus dem Buch von Edith Holden.

Früchte gibt es nun in Hülle und Fülle.

Die Vögel finden reichlich Nahrung.

Und hoch im Kurs stehen Basteleien mit Kastanien.

Mittwoch, 28. September 2011

Haiku am Mittwoch

Was nur Spinnen doch

die Alten Weiber wieder

für feine Netze.

(Svanvithe)

Montag, 26. September 2011

Aussichten

Wie ihr genieße ich derzeit die milden Altweibersommertage des Septembers.

Gestern habe ich auf der Hollywoodschaukel liegend noch ein Sonnenbad auf der Terrasse genommen...

Allerdings sehne ich ihn diesem Jahr auch ein wenig den Frost herbei.

Mir reichen da sogar nur ein, zwei Tage...

Dann sind nämlich meine hauseigenen Schlehen erntereif, und sie enthalten nicht mehr so viel Gerbstoffe.

Ich hoffe, dass die Vögel ebenfalls "mitspielen" und ich genug Früchte habe, um das erste Mal einen Schlehenlikör anzusetzen.

Die Aussichten sind schon köstlich. Ich werde weiter berichten...

Freitag, 23. September 2011

Ich liebe die Sanftmut...

Ich liebe die Sanftmut, und trete
ich über die Schwelle einer Einsamkeit,
öffne ich die Augen und lasse sie überlaufen
von der Süße ihres Friedens.

Ich liebe die Sanftmut über
allen Dingen dieser Welt.

Ich finde in der Beruhigung der Dinge
ein großes und ein stummes Lied.
Die Augen zum Himmel wendend,
gewahre ich im Erschauern der Wolken,
im Vogel, der vorüberzieht, und im Wind
die große Süße der Sanftmut.

Pablo Neruda
12. Juli 1904 bis 23. September 1973

Mittwoch, 21. September 2011

Bleib auf deinem Weg


Du hast Schwächen und Stärken.
Du hast beides, weil es im Leben von allem
zwei Seiten gibt...

Schwäche und Stärke sind erforderlich für das Gleichgewicht. Niemand und nichts ist nur schwach oder nur stark. Doch einige von uns übersehen ihre Schwächen und verleugnen sogar, dass sie sie haben. Das kann gefährlich sein, da das Leugnen von Schwäche selbst eine Schwäche darstellt. Du sollst dich von deinen Stärken nicht blenden lassen, das Gefühl von Stärke ist nicht dasselbe wie stark zu sein.

Auch solltest du deine Schwächen nicht ignorieren. Du solltest sie gut kennen.

Schließlich und endlich akzeptiere dich so, wie du bist, im Hier und Jetzt. Letztendlich entsteht Weisheit durch Schwäche wie auch durch Stärke.

(Joseph M. Marshall. Die Weisheit eines alten Indianers)

Lucas und Janosch (Onkel und Neffe)

Mein lieber Lucas Maximilian,

trotz deiner Schwächen und wegen deiner Stärken
bist du nicht nur heute
- an deinem 15. Geburtstag -
ein großartiger Junge.

Wenn du weiterhin daran arbeitest,
deine Schwächen und Stärken
im Gleichgewicht zu halten,
wobei wir, deine Eltern, dich von Herzen unterstützen,
werden dir das Glück und der Erfolg hold sein
und sich deine Wünsche erfüllen.


Ich hab‘ dich lieb.


Deine Mama

Dienstag, 20. September 2011

Ein Männlein steht im Walde...

... ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.

Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein?

Das Männlein dort auf einem Bein
Mit seinem roten Mäntelein
Und seinem schwarzen Käppelein
Kann nur die Hagebutte sein.

Habt ihr euch schon einmal überlegt, dass der Text dieses Liedes von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben ein Rätsel aufgibt. Die Hinweise deuten einerseits auf die Hagebutte, allerdings lässt das Lied auch den Fliegenpilz als Lösung zu. Schließlich wächst die Hagebutte nicht im Wald allein, sondern meistens am Waldesrand, „am Rain“, und ihre Früchte sind zahlreich. Vom Dichter wird in der ersten Strophe ein falschen Weg gewiesen, jedermann denkt zuerst an den Fliegenpilz. Erst als in der zweiten Strophe das „schwarze Käppelein“ bekannt wird, ist klar, dass es sich um die Hagebutte handelt.

***

Die Lösung des gestrigen Rätsels ist nicht ganz so poetisch. Tatsächlich handelt es sich bei dem "Busch" um das Kraut des Gemüsespargels (Asparagus officinales). Das Besondere an diesem Exemplar ist, dass er am Rand eines Weges bzw. Feldes steht. Ich weiß nicht, wie er dahin gekommen ist. Denn wir sind kein Spargelanbaugebiet, auf unseren Feldern wachsen meistens Getreide und Raps. Irgendwann scheint er aus einem Garten in die freie Natur "ausgewandert" zu sein...

Montag, 19. September 2011

Kleines Fotorätsel am Montag

Zum Einstieg in die neue Woche
kommt hier wieder einmal
ein Fotorätsel für euch.

Was bin ich?

Freitag, 16. September 2011

Ein weises Wort am Freitag

Wenn du dir eine Freude machen willst, Dann betrachte einmal die Vorzüge deiner Mitmenschen. So etwa bei dem einen den Willen zur Tat, bei dem andern die Bescheidenheit; bei jenem die Freigebigkeit, beim Nächsten wiederum etwas anderes.

Nichts gibt ja mehr Anlass zur Freude, als wenn die Ausstrahlungen der Tugend im Wesen der Mitmenschen aufleuchten und dort möglichst zahlreich vereint sind.

Deshalb soll man sie auch offenkundig werden lassen.

Mark Aurel


Donnerstag, 15. September 2011

Septemberäpfel

Sehen die nicht knackig aus?!

Leider wachsen sie nicht in unserem Garten.

Aber auf dem Weg zum Reiterhof fahre ich an diesem See vorbei.

Da steht er. Natur pur. Und er trägt dieses Jahr reichlich.

(Auch die Pferde wird es freuen.)

Dienstag, 13. September 2011

Gelbe Stoppelfelder...


... und der Herbst beginnt.


Und damit überfällt mich auch ein bisschen Melancholie.
Denn weil die Kraft in den letzten Wochen stark abgenommen hat, stellt sich des Öfteren die Frage, ob die eingeschlagen Wege die richtigen waren und sind.

Wie aufmerksam ihr seid. Ich danke euch dafür. Aber mir geht es gut. Und Probleme sind dazu da, gemeistert zu werden. Ich bin und bleibe Optimistin.

Montag, 12. September 2011

Wege

Von den vielen falschen Wegen
Diesen einen nicht zu gehn,
Von den vielen richtigen Wegen
Den, der mir gehört, zu sehn,
Ist so schwer, daß ich verzweifle,
Weil ich weiß, es wird zu spät,
Irgendeinen Weg zu gehen,
Eh der Hahn noch dreimal kräht.

Eva Strittmatter

Donnerstag, 8. September 2011

Endlich mal wieder...

... etwas Gehäkeltes...

Die letzten zwei Tage habe ich für die Runde 3 der Grannylieseln die Variante ROTTÖNE-WEISS fertiggestellt. Wenn man sich - wie ich - für ein Grannymuster und die Farben entschieden hat, läuft es wie geschmiert. (Nun muss ich nur noch die leidigen Fäden vernähen.)

Ich bin dann auch in der Gruppe WEISS dem Muster treu geblieben. So schaffe ich es, alle Grannies rechtzeitig abzuschicken. Denn momentan fehlt mir leider die Zeit, neue Muster rauszusuchen und auszuprobieren.

Das Muster (mit minimalen Änderungen) stammt übrigens aus diesem Buch, und das ist trotz englischer Sprache wegen der vorhandene Häkelschriften auch für Anfänger zu empfehlen.

Mittwoch, 7. September 2011

Bleib auf deinem Weg

Das Leben kann dir Stärke verleihen...

Das Leben gibt und nimmt. Das Leben nimmt unsere Zeit und mit jedem Tag kommen wir dem Ende unserer Reise auf dieser Erde näher. Es nimmt unsere Mühen, unseren Schweiß, unsere besten Absichten, unsere ehrenwertesten Ideale, Träume und Opfer... und erwartet immer noch mehr. Dann wirft es uns Hindernisse in den Weg, Überraschungen, Enttäuschungen, Gleichgültigkeit, Unklarheit, Zweifel und Liebeskummer.

Wenn wir lernen können, auf die Schwierigkeiten zurückzuschauen, die uns begegnet sind, auf die weit zurückliegenden wie auch auf die aus jüngster Zeit, dann haben wir sie zumindest zeitlich hinter uns gelassen. Dass wir in der Gegenwart auf ein schwieriges Erlebnis zurückschauen können, bedeutet, dass wir es überlebt haben. Das Erlebnis mag seinen Tribut gefordert haben, wie Schwierigkeiten es eben tun, doch was auch immer unsere Verluste gewesen sein mögen, wir haben überlebt.

Überleben bedeutet Erfolg, weil wir dadurch wissen oder daran erinnert werden, dass es zu schaffen ist. Die Erfahrung, die Schwierigkeit hat uns gelehrt oder darauf hingewiesen, dass wir stark sein können.

Das Leben kann eine Folge von harten Zeiten und schwierigen Problemen sein, und das ist es oft auch. Die harten Zeiten scheinen nichts anderes zu tun, als uns davon abzuhalten, Befriedigung zu erlangen und Glück zu finden. Und verständlicherweise sind wir beunruhigt über all das, was wir nicht zu Stande bringen. Leider hält uns das von der Erkenntnis ab, dass wir dadurch möglicherweise auch etwas anderes gewinnen - etwas Unerwartetes.

(Joseph M. Marschall. Die Weisheit eines alten Indianers)

Liebe Cornelia,

ich wünsche dir von Herzen

alles Beste und Schöne,

Gesundheit und Glück

zum Geburtstag!


Dienstag, 6. September 2011

Der Himmel über Berlin...

... gestern Abend.


Montag, 5. September 2011

Lachendes Glück



Habt ihr es bemerkt?
Die letzte Woche war eine zum Thema "Glück".
Hier zum Abschluss noch ein Gedicht.

Samstag, 3. September 2011

Das Glück dieser Erde...

... liegt auf dem Rücken der Pferde.

Jeden Freitag empfinde ich dies immer wieder neu, wenn ich nach einer anstrengenden Arbeitswoche in Berlin auf den Pferdehof zu "meiner" Zuckerschnute Resada fahre und wir uns gemeinsam entspannen.

Ich, weil ich so am besten das Wochenende "einreite". Sie, weil sie mit ihren 23 Jahren eine alte Dame und trotzdem immer noch temperamentvoll ist.

Das möchte ich nicht missen...

Freitag, 2. September 2011

Ein weises Wort am Freitag

Das Lächeln, das du aussendest,

kehrt zu dir zurück als Glück.

Indische Weisheit


Donnerstag, 1. September 2011

Glückstee

Der Tee, der leicht nach Himbeere duftet und eine tolle herbstliche Farbe hat, begleitet mich heute am ersten Septembertag.

Ich wünsche euch einen guten Start in den (metereologischen) Herbst.