Das Teilchen ist gerade fertig geworden und mit seinen von mir eingearbeiteten Wellen hat es mich an das alte Lied erinnert, was bei uns im Norden jede(r) zumindest in Hochdeutsch anstimmen kann.
Mine Heimat
Wo de Ostseewellen trecken an den Strand
wo de geele Ginster bleuht in´n Dünensand
Wo de Möwen schriegen, grell in´t Stormgebrus
da is mine Heimat, da bün ick tau Hus
Well- und Wogenrunschen, Wir min Weigenlied,
Un de hogen Dünen, Seg´n min Kinnertied,
Seg´n uch mine Sehnsucht, Un min heit Begehr,
In de Welt tau fleigen Öwer Land un Meer.
Het mi allens geben, Wat min Herz erfüllt,
Allens is verswunden, Wat mi quält un drew,
Hev nu Frieden funden, Doch de Sehnsucht blew.
Sehnsucht na dat lütte, Stille Inselland,
Wo de Wellen trecken An den witten Strand,
Wo de Möwen schriegen Grell in´t Stormgebrus, -
Denn da is min Heimat, Da bün ick tau Hus.
(Text: Martha Müller-Grählert, vorpommersche Heimatdichterin 1876 - 1939)
Oje, da bekomm ich ja gleich Heimweh :)
AntwortenLöschenVorpommersche Blogs sind relativ selten, scheint mir - zumindest bist du der erste, den ich finde... ich selbst bin gebürtige Stralsunderin :)
Lieben Gruß, maren
Hallo Maren,
AntwortenLöschenja, das scheint mir auch so. Die meisten "sitzen" im Süden und bloggen. Dich hat es ja auch nach Bayern verschlagen. Ansonsten mag es wohl auch an der berühmten Zurückhaltung der Vorpommeraner liegen, dass nicht so viel gebloggt wird. Ich bin geborene Rüganerin und habe aber mütterlichseits einen altmärkischen (Sachsen-Anhalt) Einschlag mitbekommen. Und zum Arbeiten muss ich in die Hauptstadt! Da ist frau doch noch anders geprägt.
Schön, wenn wir immer wieder mal von einander lesen.Ich wünsch' dir ein angenehmes Wochenende
Herzliche Grüße
Anke