Freitag, 13. April 2012

Ein weises Wort am Freitag

Die Zeit ist zu
kostbar,
um sie mit
falschen Dingen zu
verschwenden.
 
Heinz Rühmann
 

Mittwoch, 11. April 2012

Haiku am Mittwoch



Grau ist der Himmel.
Das Meer tost mit weißem Schaum.
Da ist ein Lichtstrahl.

(Svanvithe)



Dienstag, 10. April 2012

Neue Häkelmuster I

Zur Zeit probiere ich ein paar neue Häkelmuster aus. Ich habe mir nämlich zwei neue japanische Bücher mit insgesamt 500 (!) Vorlagen "gegönnt". Sämtliche Muster werde ich wohl nicht häkeln, aber so nach und nach einige testen.


Nummer EINS ist dieses Muster. Ich habe als Farben MARINE, ein kräftiges ROT und GRAU gewählt und festgestellt, dass es leicht zu häkeln ist und schick aussieht.


Allerdings hatte ich vom GRAU nur noch einen Rest, so dass bei der zweiten Farbvariante ein helles JEANSBLAU ins Spiel kam.


Am Ende wird wohl eine kleine Tasche daraus werden. Und die bekommt ihr natürlich nach Fertigstellung zu sehen.

Sonntag, 8. April 2012

Frohe Ostern

Der norddeutsche Wetterbericht lag mit seiner Prognose doch tatsächlich richtig. Heute früh hatte wir eine leichte Schneedecke.


Osterglocken im Schnee habe ich auch noch nicht gesehen.


Aber hier schimmert es schon golden.



Nach einem gestrigen trüben Sonnabend, begrüßte uns Frau Sonne und begleitete uns durch den Tag.


Das rief förmlich nach einem vormittäglichen Osterspaziergang.


Durch die Klosterwiesen...





... über den Markt...



 ... an den Hafen am Ribnitzer Bodden ...




... und vorbei an der Marienkirche wieder zurück.


Frohe Ostern, ihr Lieben!

Freitag, 6. April 2012

Karfreitag im schwanenweißen Haus


Der Tag begann mit einem herrlichen Sonnenaufgang.

 

 Nach einer morgendlichen Joggingrunde ging es ab in die Küche.


Es wurden...
 

.... Ostereier und Blumen gebacken...


... und ein leckeres Brot mit Sonnenblumenkernen.


Davon ist leider nicht mehr sehr viel übrig.


Denn der Große wünschte sich zum Abendbrot einen Maxi-Stullen-Teller.

 

Wie ihr seht, ist der Regen bei uns angekommen.

P. S. Zum Lesen eurer Blogs komme ich wahrscheinlich erst morgen.

Donnerstag, 5. April 2012

Blauer Gründonnerstag

Jaaa, ihr seht richtig. Das ist blauer Himmel. Heute Nachmittag kam ich aus dem grauen Berlin nach Hause und siehe da: Hier lachte die Sonne, und der Himmel strahlte in seinem schönsten Blau.

Vielleicht bekommen wir die beiden morgen noch einmal zu sehen. Ansonsten sind die Aussichten für den Norden eher trübe, nass und kalt.

 

Ich wünsche uns allen einen entspannten Karfreitag.

Mittwoch, 4. April 2012

Frühlingspastell

Heute kommt hier ein pastellfarbener Frühlingsgruß von mir.


Endlich einmal wieder etwas Gehäkeltes,
und zwar meine Frühlingsgrannyparade
für die Runde 7 bei den Grannylieseln.


Zur Abwechslung wurden alle mit einer gelben Abschlussrunde gehäkelt.


Nummer SIEBEN bleibt bei mir.


Dienstag, 3. April 2012

Waage I

Alles ist immer wieder möglich:
Unendlich ist die Möglichkeit,
Das Leben neu zu variieren.
Solang wir leben in der Zeit,
Können wir alles neu anfangen:
Den Tag, die Nacht und auch: die Liebe.
So groß ist niemals unser Leid,
Daß nicht noch Freude in uns bliebe
An unserer Kraft. Sind wir zu weit
Von unserm Werte fortgegangen,
Sinkt ein Gewicht in uns. Es fällt
So lange, bis die Waage gleichsteht:
Unsre Verzweiflung und die Welt
Als Möglichkeit, die für uns handelt.
Wir sind niemals mit uns allein.
Und alles, was geschieht, verwandelt
Uns in ein Ganzes: Teil vom Sein.

Eva Strittmatter

Montag, 2. April 2012

Einen Blick zurück...

... lasst uns angesichts der trüben Aussichten für die erste Aprilwoche auf das Märzende werfen.


Am Freitag hatten wir an einem der kleinen Seen in der Nähe des Reiterhofes wunderbaren blauen Himmel. 


Möge der April uns auch ein paar solche blauen Tage bringen....

Freitag, 30. März 2012

Mehr als die Geschichte eines weißen Pferdes

Fallen euch bei weißen Pferden auch immer die Lipizzaner ein? Die älteste Kulturpferderasse der Welt. Mir geht es so, zumindest seit meiner ersten "Begegnung" mit den Lippizanern im Jahre 2009. Da war die Spanische Hofreitschule Wien zu Gast in Berlin, und ich bekam für die Vorführung eine Karte geschenkt. Natürlich hatte ich vorher schon von den weißen Pferden gehört, jedoch sie "life" zu sehen war ein Erlebnis.

Deshalb war es auch keine Frage, dass ich mich bei Blogg dein Buch für "Das Schicksal der weißen Pferde" entschied, das mir vom Verlag C. H. Beck sogar mit einer netten persönlichen Grußkarte übersandt wurde.


Geschrieben hat das Buch Frank Westerman. Ein Niederländer, der als Kind seine erste Berührung mit Lipizzanern hatte und sich als Erwachsener auf deren Spuren in der Geschichte begibt. Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts. Und das ist das besondere an diesem Buch. Es liest sich wie ein Roman und nicht  - so war meine ursprüngliche Erwartung - wie eine wissenschaftliche Abhandlung der Geschichte eines berühmtes Pferdes. Denn nicht nur darum geht es. Der Autor schildert Ereignisse in der Ich-Form,  lässt uns direkt an seiner Recherche teilhaben und fügt geschichtliche Hintergründe ein. Das Buch gliedert sich im Hauptteil auf in die Zeit der Napoleonischen Kriege bis zum Ersten Weltkrieg, den Zweiten Weltkrieg und dem Krieg auf den Balkan in den Neunziger Jahren. Dabei werden den drei großen Abschnitten jeweils Karten vorangestellt, aus denen der Leser ersehen kann, welche Fluchtwege und vor allem wie viele die Lipizzaner zu absolvieren hatten.


Ursprünglich befand sich die Zuchtstätte der Pferde in Lipica (heutiges Slowenien), und die edlen Tiere waren der Habsburger Monarchie vorbehalten. Auf Grund ihrer Eigenschaften: elegant, athletisch und mutig,  körperlich und mental stark, lebhaft, aber gutmütig, kontaktfreudig und mit einer schnellen Auffassungsgabe versehen, waren und sind sie für die Hohe Schule der Dressur hervorragend geeignet (Davon konnte ich mich bei der Aufführung der Spanischen Hofreitschule Wien selbst überzeugen.).

Möglich wurde das durch die jahrhundertelange Zucht, wobei die Lipizzanerrasse aus genau sechs Hengstfamilien (Blutlinien mit den Vatersnamen Conversano, Favory, Pluto, Neapolitano, Siglavy und Maestoso) besteht. Deshalb spielt im Buch auch die Vererbung (Mendelschen Gesetze, könnt ihr euch erinnern?) eine Rolle. Dabei beschränkt sich der Autor nicht nur auf die "Verbesserung" der Pferde, sondern lässt auch seine Wertung hinsichtlich der "Selektion" des Menschen einfließen. Das macht Westerman sehr gekonnt.

Der gesamte Schreibstil des Autors ist intelligent und ausdrucksstark, berührend und auch humorvoll, die Übersetzung empfinde ich als gelungen. Manchmal hätte ich mir doch eins, zwei Fotos gewünscht, denn bis auf das Umschlagbild und die Karten ist das Buch absolut frei davon.

Als Pferdefreundin hat mich zwar besonders das Schicksal der Lipizzaner bewegt, aber das "Drumherum" war für mich wissenserweiternd. Soll es euch auch so gehen, dann habt ihr hier die Möglichkeit dazu.