Dienstag, 2. April 2013

Welt

Stillhalten. Sich um nichts bemühen.
Nicht um Reisen und Ruhm, nicht um Liebe und Geld.
Es kommt, was soll. Zu frühen
Ruhm soll man fürchten. In unserer Welt
Ist nichts ohne Preis des Verzichtes zu haben.
Die langen entbehrten sind entbehrliche Gaben.
Ist man alt genug, schätz man hoch, was man hat:
Einen Sonnenmorgen im frühen April.
An der Birke das erste knospende Blatt.
Und die Freiheit zu sagen: Ich will,
Ich will nicht. Niemand kann mich zwingen,
Um Geld oder Ruhm mein Lied zu singen,
Wenn ich beides nicht brauche. Ich kann darauf verzichten,
Daß man mich kennt. Ich kann heimlich dichten.
Und immer ist da, wo ich bin, die Welt.

Eva Strittmatter

8 Kommentare:

  1. Sehr schön. So kann man gelassen den Tag beenden oder in den neuen Tag schauen...
    Liebe Grüße Judy

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  2. ....sehr,sehr schöne Zeilen, liebe Anke!Herlichen Dankd für´s zeigen!Ganz viele, liebe Grüße,Petra

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  3. Liebe Anke,

    so sollte es sein.

    Liebe Grüße

    Elisabeth

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  4. Das passt ja mal wieder! Habe ich Dir eigentlich schon verraten, dass Du mich total infiziert hast mit Deiner Eva! Inzwischen habe ich mir auch ein Bändchen von ihr zugelegt.
    Knuddels Astrid

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  5. Liebe Anke,
    das gefällt mir besonders gut, sehr schöne Zeilen!!!

    Ganz liebe Grüße, Birgit

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  6. Schöne Worte - ganz dickes Dankeschön, liebe Anke!

    Ganz liebe Grüße
    daisy

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  7. Liebe Anke,
    vielen Dank für Dein Päckchen, habe schon Gestern erhalten und heute als erstes aufgemacht. Danke auch für das Geburtstagsgeschenk. Ich bin jetzt selbst total krank, langsam reicht es mir mit dem Winter. Wenn es mir besser geht, gibts ein Foto von Deinem super tollen Paket, so liebevoll eingepackt, vielen Dank liebe Anke!
    LG Lesley

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