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Eine einzige Nacht, ein furchtbares Verbrechen und Nevahs bisheriges Leben ist zerstört. Mit ihrer Familie taucht sie in dem Küstenstädtchen Rockaway Beach unter. Niemand darf erfahren, wer sie sind. Nevahs Leben wird bestimmt von Panikattacken und der Gefahr, die sie selbst hier einzuholen droht …
Bis sie Jackson – Jax – begegnet. Ihr gut aussehender, ständig feiernder Nachbar treibt sie mit seiner unvergleichlichen Art in den Wahnsinn, aber auch zurück ins Leben. Mit ihm fühlt sie sich wieder sicher und schon bald ist sie machtlos gegen die Gefühle, die er in ihr auslöst. Doch will sie ihre Familie nicht gefährden, darf sie eines nicht tun – ihm die Wahrheit sagen. (Quelle Verlag)
Ich könnte das nicht. Einfach ein neues Leben beginnen. Wenn man aber in das Zeugenschutzprogramm kommt, muss es ein heftiger Gerichtsfall mit Zeugenaussage gewesen sein. Die drei jungen Protas sind gut charakterisiert. Allerdings bin ich mal gespannt, ob Nevahs Bruder Miller nur so tut oder ob er es einfach verdrängt und auch Angst hat.
Nevah, puh die tut mir leid. Sie und natürlich alle vier müssen alles zurücklassen. Boa, die Eltern hatten sogar eine Firma, die jetzt veräußert werden muss. Freunde von heute auf morgen einfach hinter sich zu lassen. Heftig.
Aber was ist da nur passiert. Ob das bald aufgeklärt wird. Dann ist da ja noch Jax mit dem Casinochip. Was hat er für eine Vergangenheit?
Anke meint:
Für mich ist es auch eine beklemmende Vorstellung, wenn Menschen von einem Tag auf den anderen ihr Leben ändern müssen. Ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen zu werden, ist dabei besonders heftig. Mir ist verständlich, dass das viele Irritationen hervorruft. Ich finde, dass es der Autorin nachvollziehbar gelingt, die Verunsicherung von Nevah darzustellen. Ebenso wie ihre Ängste und die damit einhergehende Traumatisierung. Das schildert sie sehr intensiv, manchmal ist es mir ein wenig zu viel, weil wir der Auflösung so nur langsam näher kommen.
Auf jeden Fall muss das Ereignis, das zu diesem Schritt geführt hat, einschneidend gewesen sein, gefährlich außerdem.
In Jax steckt mehr, als sich auf den ersten Blick offenbart. Dass auch er sein Päckchen zu tragen hat, macht die Lage nicht einfacher. Ich hoffe, das Ganze wird zwischendurch etwas "leichter", damit wir als Leserinnen von der Last der unbewältigten Probleme nicht erschlagen werden.
Ansonsten mag ich die Annäherung der beiden.
Definitiv kompensiert Miller, der wohl dazu beigetragen hat, dass die Familie ihr altes Leben hinter sich lassen musste, diesen Fakt und damit eigene Schuldgefühle und Ängste, mit seinem oft unausstehlichen inakzeptablen Verhalten. Da brodelt einiges an Konfliktpotenzial ...
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