Donnerstag, 17. Oktober 2019

Rezensionswoche 4. Tag: Happy End für die Liebe


Riley Banks und Josh Braden wollen endlich heiraten. Da Josh als Modedesigner aber weltbekannt und Riley als seine Geschäftspartnerin und Co.Designerin fast ebenso berühmt ist, müssen sie einige Hürden überwinden, vor allem die Paparazzi hinter sich lassen, die in einer luxuriösen Hotelanlage auf den Bahamas auf das Ereignis des Jahres warten.
Tatsächlich findet die Hochzeit in den Bergen von Colorado in einem stillgelegten Gasthof statt. Alles hat das Paar bis ins Kleinste organisiert, und es scheint auf eine perfekte Hochzeit hinauszulaufen. So einfach wie gedacht, wird das Ganze dann doch nicht. Äußerst kreative Kinderhände „verschönern“ Rileys Brautkleid. Auch eine Verwechslung, Löcher in der Wand und weitere mehr und minder schwere katastrophale Ereignisse verursachen ein ordentliches Durcheinander und stellen die Planung völlig auf den Kopf. Kommen Riley und Josh noch „unter die Haube“?


Mit „Happy End für die Liebe“ beendet Melissa Foster ihre Reihe über "Die Bradens in Weston". Die Kurzgeschichte führt die Kinder von Hal Braden samt ihres inzwischen zahlreichen Nachwuchses zusammen. Im engsten Kreis mit Familienmitgliedern und Freunden wollen Riley und Josh die Krönung ihrer Liebe feiern. Allerdings lassen unvorhergesehene Umstände das Happy End zu einem Wackelkandidaten werden.

Mit gewohnt leichter Hand inszeniert Melissa Foster ein Geschehen, in dem charmante Katastrophen zu Verzögerungen führen. Die Ereignisse sind kurzweilig und mit gelungenem Sprachwitz erzählt. Es macht Freude, den Familienverbund, in dem alle fest zusammenhalten, samt fröhlicher Kinderschar zu erleben. Romantik und Emotionen werden groß geschrieben, und das ist hier nicht anders. Daneben gilt es erneut ein besonderes Problem zu lösen. Die Beziehungen der Beteiligten stehen im Vordergrund, und die Autorin zeigt, dass sie diese auch auf wenigen Seiten beleuchten kann. Vereinzelt erscheint dies zu kompakt und umfassend, wenn wiederholt auf die Vergangenheit Bezug genommen wird, aber das ist ein verzeihbarer Mangel, der nicht für weniger Lesevergnügen sorgt.

Melissa Foster bleibt ihrem Ansinnen treu, ihren Helden auch dieses Mal ein Wohlfühlglück zu bescheren. Vielleicht treffen wir die Bradens in ein paar Jahren wieder. Ich würde mich freuen...


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